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Nächstes Sturmtief nimmt Kurs auf Berlin und Brandenburg


Brandenburg an der Havel
Nächstes Sturmtief nimmt Kurs auf Berlin und Brandenburg

Von dpa
18.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Sturmtief "Ylenia"- BerlinVergrößern des BildesEine Frau hält sich während einer Sturmböhe am Alexanderplatz an einer Ampel fest. (Quelle: Annette Riedl/dpa/dpa-bilder)
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Nach ruhigem Wetter am Freitag müssen sich Berliner und Brandenburger schon wieder auf eine stürmische Nacht einstellen. Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit einem Orkan über Norddeutschland, der auch Teile Brandenburgs und Berlins erfassen könne. Für die Region gilt eine Unwetterwarnung für die Zeit von 20 Uhr bis 4 Uhr. Menschen sollten den Aufenthalt im Freien möglichst vermeiden. Das Unwetter könne Bäume entwurzeln und Dachziegel herabwerfen.

Besonders hohe Windgeschwindigkeiten werden an der Nordsee und in Norddeutschland erwartet. In der Region ist nach der Vorhersage die Nordhälfte Brandenburgs am stärksten betroffen. Auch am Samstag soll es stürmisch bleiben. Erst gegen Abend rechnet der DWD wieder mit abnehmenden Wind.

Die Deutsche Bahn stellte am Freitagnachmittag den Fern- und Regionalverkehr nördlich von Berlin nach und nach ein. Züge der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft sollten von 17 Uhr an stehen bleiben. "Sicherheit geht vor", begründete die Bahn den Schritt. Viele Freizeitangebote im Freien bleiben am Samstag geschlossen, darunter auch der Zoo Berlin und die Tierparks in Berlin und Cottbus.

Die Wetterberuhigung in der Region währte damit nur kurz. Am Donnerstag hatte ein Sturm bereits viele Bäume umgestürzt und zu Einschränkungen des Zug- und Flugverkehrs geführt. Über 1300 Mal musste die Berliner Feuerwehr zu Einsätzen ausrücken.

Sowohl am frühen Donnerstagmorgen als auch am Vormittag war der Ausnahmezustand ausgerufen worden. Das bedeutet, dass so viele Alarmrufe eingingen, dass sie nicht mehr wie sonst üblich nacheinander abgearbeitet werden konnten. Währenddessen seien in der Leitstelle der Berliner Feuerwehr über mehrere Stunden kontinuierlich zeitgleich mehr als 60 Anrufe eingegangen. An sonstigen Tagen seien es im Durchschnitt fünf Anrufe.

Die Deutsche Bahn stoppte schon am frühen Morgen den Fernverkehr in mehreren Bundesländern im Norden und Nordosten, darunter in Berlin und Brandenburg. Auch im Regionalverkehr kam es zu Zugausfällen und Verspätungen. Der S-Bahnverkehr auf der Ringbahn in Tempelhof wurde zeitweise unterbrochen, weil ein Antennenmast auf die Gleise gestürzt war. Zwei Menschen wurden von herabfallenden Ästen leicht verletzt.

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