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Köln: Mediziner regen Fußballspiele mit Fans an – für Studienzwecke


"Mit Hygiene-Konzept"
Mediziner regen Fußball-Spiele mit Fans an – für Studienzwecke

Von dpa
Aktualisiert am 24.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine kleine Zahl Zuschauer beim Rhein-Derby im Oktober 2020: Wenn es nach einem Kölner Mediziner geht, könnten Fans unter Auflagen wieder zugelassen werden.Vergrößern des BildesEine kleine Zahl Zuschauer beim Rhein-Derby im Oktober 2020: Wenn es nach einem Kölner Mediziner geht, könnten Fans unter Auflagen wieder zugelassen werden. (Quelle: RHR-Foto/imago-images-bilder)
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Fußball-Spiele finden wegen der Corona-Pandemie ohne Publikum statt. Ein Kölner Arzt und Intensivmediziner schlägt vor, Fans wieder zuzulassen – um mehr Erkenntnisse über die Verbreitung des Coronavirus zu erlangen.

Führende Intensivmediziner wollen in Fußball-Stadien unter Studienbedingungen wieder Fans zulassen und daraus Erkenntnisse über die Corona-Verbreitung bei Großveranstaltungen ziehen. Es gebe "noch immer keine validen Daten zum Infektionsrisiko" bei solchen Veranstaltungen, sagte Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin, der "Rheinischen Post". Stadien würden sich hervorragend für Testläufe eignen, sagte der Intensivmediziner.

Konkret schlägt er vor, die Hälfte der Sitzplätze unter strengen Studienbedingungen und Hygienekonzepten freizugeben. Personen mit erhöhter Temperatur oder einem positiven Corona-Test sollten zuvor ausgeschlossen werden. Die Fans würden dann in verschiedene Blöcke aufgeteilt. "Ein Sitzblock bekommt durchgehend FFP2-Masken, ein anderer Block den etwas einfacheren medizinischen Mund-Nasen- Schutz", schlägt der Mediziner von der Lungenklinik in Köln-Merheim vor.

Finanziert vom DFB

Nach drei Tagen erfolge ein weiterer Corona-Test bei allen Zuschauern. "An diesen Ergebnissen ließe sich ablesen, wie viele Menschen bei negativem Schnelltest trotzdem Corona-positiv waren, wie viele erst nach dem Spiel eine Infektion aufwiesen und wie viele sich möglicherweise im Stadion angesteckt haben."

Finanziert werden soll die Studie nach Vorschlag des Arztes durch den Deutschen Fußball-Bund, der über "ausreichende Mittel" verfüge und Interesse daran habe, "möglichst rasch Zuschauer in Stadien zu lassen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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