Köln: SEK-Einsatz gegen Drogenhändler – "Kokainhandel im größeren Stil"

Die Kölner Polizei ist am Dienstagmorgen mit einer Razzia gegen Drogenhändler vorgegangen. Insgesamt fünf Wohnungen in der ganzen Stadt wurden dabei durchsucht.

Am frühen Morgen gegen 6 Uhr stand das SEK vor der Haustür: Die Polizei Köln hat am Dienstag fünf Wohnungen in verschiedenen Stadtteilen durchsucht. Bei den Einsätzen ging es um "Kokainhandel im größeren Stil", wie ein Polizeisprecher auf Anfrage mitteilte. Die Wohnungen gehörten demnach fünf mutmaßlichen Drogendealern im Alter zwischen 25 und 38 Jahren. Die Polizisten stellten Drogen, mehrere Messer und einen Schlagring sicher.

In Weidenpesch fanden Spezialkräfte in der Wohnung eines 30-jährigen Rockers eine illegale Schusswaffe mit Munition. Die Staatsanwaltschaft Köln prüfe derzeit, ob der Festgenommene einem Haftrichter vorgeführt wird, hieß es.

Bei dem Einsatz am frühen Morgen kamen neben den Spezialkräften auch Kriminalbeamte einer Ermittlungskommission, Beamte der Bereitschaftspolizei sowie Diensthunde zum Einsatz. Man ermittle gegen eine Bande wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigem Drogenhandel, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittlungen dauern an.