Hunderttausende Euro Schaden Razzia bei mutmaßlichen Coronahilfe-Betrügern in Köln
Polizisten haben in Köln und Umgebung mehrere Wohnungen und Corona-Testzentren durchsucht. Der Verdacht: Betrug bei der Abrechnung von Corona-Tests sowie beim Bezug von Soforthilfen.
Mehrere Hunderttausend Euro Schaden soll eine Gruppe von Betrügern in Köln und Umgebung verursacht haben: Sie sollen offenbar Testzentren betrieben haben und bei der Abrechnung mehr Tests angegeben haben, als tatsächlich durchgeführt wurden. Außerdem verdächtigt die Staatsanwaltschaft sie des unrechtmäßigen Bezugs von NRW-Soforthilfen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Köln.
Am Mittwochmorgen durchsuchten Polizisten in Leverkusen und in den Kölner Stadtteilen Kalk, Mülheim, Buchheim und Humboldt-Gremberg mehrere Privatwohnungen sowie drei Testzentren in Hubmoldt-Gremberg, Rath/Heumar und Leverkusen-Hitdorf.
Dabei seien Unterlagen, Handys und Laptops beschlagnahmt worden. Insgesamt handle es sich um sechs miteinander verwandte Verdächtige.
- Polizei Köln: Pressemitteilung vom 1. Oktober 2021