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Kardinal Woelki bietet Papst Amtsverzicht an

Von afp, dpa, MaM

Aktualisiert am 02.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Rainer Maria Woelki, Kardinal der römisch-katholischen Kirche, Erzbischof von Köln: Der Papst hat angeordnet, dass Woelki zunächst sein Amt ausüben soll.
Rainer Maria Woelki, Kardinal der römisch-katholischen Kirche, Erzbischof von Köln: Der Papst hat angeordnet, dass Woelki zunächst sein Amt ausüben soll. (Quelle: dpa-bilder)
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Kardinal Rainer Maria Woelki hat dem Papst seinen Rücktritt vom Amt als Kölner Erzbischof angeboten. Dieser will bald darüber entscheiden. Bis dahin soll Woelki seinen Dienst wieder aufnehmen.

Der umstrittene Kardinal Rainer Maria Woelki hat dem Papst während seiner geistlichen Auszeit seinen Amtsverzicht als Kölner Erzbischof angeboten. Papst Franziskus werde darüber zu gegebener Zeit entscheiden, erklärte das Erzbistum am Mittwoch. Zugleich ordnete der Papst demnach an, dass Woelki seinen Dienst in Köln wie geplant wieder aufnehmen solle, womit der Erzbischof sein Amt zunächst weiter ausübt.

In einem Brief an die Gläubigen des Erzbistums warb Woelki gleichsam um eine zweite Chance. Er bat die Kirchenmitglieder um Offenheit und plädierte für einen Neuanfang. "Dafür möchte ich in den kommenden Wochen und Monaten die Begegnung mit möglichst vielen von Ihnen suchen", schrieb Woelki. Gleichzeitig bedauerte er die schwierige Situation im Erzbistum: "Es tut mir leid, dass diese Zeit für viele Menschen in unserer Kirche eine so belastete Zeit ist."

Woelki nennt Burnout als Grund für seine Auszeit

Als Grund für die fünfmonatige Auszeit, die er ab Oktober genommen hatte, nannte Woelki eine Art Burnout: "Tatsächlich war für mich im Oktober letzten Jahres ein Maß an körperlicher und mentaler Erschöpfung erreicht, das eine Auszeit notwendig machte. Es wird nicht wenige unter Ihnen geben, die um die Notwendigkeit einer solchen Zeit wissen, weil Sie selbst oder Ihnen nahestehende Menschen schon einmal die Erfahrung einer solch langfristigen Überbeanspruchung gemacht haben."

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"Immer und immer wieder habe ich in den vergangenen Monaten – betend und arbeitend – mein Handeln und die Situation in unserem Erzbistum reflektiert und meditiert", erklärte Woelki. Bezüglich seines angebotenen Amtsverzichts sei der Papst frei zu entscheiden, "was dem Wohl der Kirche von Köln am meisten dient".

Nach Kritik an seiner Kommunikation bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im größten deutschen Bistum hatte sich Woelki im September die Auszeit genommen, obwohl er in einem juristischen Gutachten persönlich entlastet worden war. Während seiner Abwesenheit wurde die Hoffnung laut, dass der Kardinal womöglich nicht zurückkehrt und sich damit die Situation entspannt.

Kirchenrechtler: Woelki ist "Erzbischof auf Probe"

Der Kirchenrechtler Thomas Schüller sieht Woelki nun als "Erzbischof auf Probe beziehungsweise auf Abruf". Schüller sagte der Deutschen Presse-Agentur, der damit entstandene Schwebezustand sei im Grunde eine "Zumutung für Woelki, denn er muss etwas liefern, was er nicht leisten kann: Dialogfähigkeit, Gabe der Versöhnung und die Bitte um Vergebung, die ihm die Gläubigen abnehmen können".

Aber auch den Gläubigen werde wieder eine weitere Hängepartie zugemutet. "Wie viel Zeit wird sich der immer zögerliche und zaudernde Papst Franziskus eigentlich noch nehmen wollen, um endlich zu erkennen, dass die Scheidung auf Katholisch im Erzbistum Köln zwischen Kardinal und Gläubigen unausweichlich ist?"

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