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Ukraine-Krieg: Nordkorea schickt Russland wohl bis zu 30.000 Soldaten


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Nordkorea will 30.000 weitere Soldaten schicken

Von t-online
Aktualisiert am 03.07.2025 - 03:44 UhrLesedauer: 19 Min.
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un bei einer Rede: Er verstärkt das Truppenkontingent, das er Russland zur Verfügung stellt. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un bei einer Rede: Er verstärkt das Truppenkontingent, das er Russland zur Verfügung stellt. (Archivbild) (Quelle: -)
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Nordkorea schickt weitere 30.000 Soldaten. Der ukrainische Präsident hat einem Kirchenführer die Staatsangehörigkeit entzogen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Donnerstag, 3. Juli

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USA relativieren Aussagen über Waffenlieferungen

US-Beamte haben am Mittwoch einen vom Weißen Haus angekündigten Stopp von US-Waffenlieferungen an die Ukraine relativiert. Pentagon-Sprecher Sean Parnell erklärte am Mittwoch (Ortszeit), das US-Verteidigungsministerium biete US-Präsident Donald Trump "weiterhin robuste Optionen für die militärische Unterstützung der Ukraine, die mit seinem Ziel, diesen tragischen Krieg zu beenden, im Einklang stehen".

Das Ministerium prüfe seinen Ansatz zur Erreichung dieses Ziels und passe ihn an, "ohne dabei die militärische Bereitschaft der USA und ihre Prioritäten bei der Verteidigung zu vernachlässigen", sagte Parnell vor Journalisten.

Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce betonte ihrerseits, dass es sich nicht um eine "Beendigung der Unterstützung für die Ukraine oder der Waffenlieferungen" handele. Trump habe zudem erklärt, dass er an seinem Engagement für eine Lieferung von Patriot-Raketen festhalte, sagte sie mit Blick auf das US-Luftverteidigungssystem, welches bei der Abwehr von russischen Angriffen auf die Ukraine eine wichtige Rolle gespielt hat, vor Journalisten.

Nordkorea soll bis zu 30.000 weitere Truppen in die Ukraine schicken

Nach ukrainischen Geheimdienstinformationen stellt Nordkorea bis zu 30.000 weitere Soldaten der russischen Armee zur Verfügung. Bislang sollen 10.000 nordkoreanische Männer Dienst im Angriffskrieg gegen die Ukraine tun. Laut einem Bericht von CNN ist mit dem Eintreffen der Verstärkung in den kommenden Monaten zu rechnen. Bislang seien etwa 4.000 nordkoreanische Soldaten ums Leben gekommen.

USA nehmen Oligarchen von Sanktionsliste

Die USA haben den russischen Oligarchen Kirsan Iljumschinow von ihrer Sanktionsliste genommen. Iljumschinow ist ein russischer Oligarch, dem mehrere Banken gehören, er ist aber auch ein ehemaliger Schachweltmeister und Ex-Präsident der abgelegenen buddhistischen Republik Kalmückien in Russland. Iljumschinow hatte früher wiederholt behauptet, er sei 1997 in Moskau von Außerirdischen entführt worden. Laut der New York Times stand Iljumschinow seit 2015 auf der Liste der "Specially Designated Nationals" (SDN) des Office of Foreign Asset Control (OFAC) des US-Finanzministeriums, weil er das syrische Regime unter dem ehemaligen Machthaber Bashar Al-Assad "materiell unterstützt" hatte.

Mittwoch, 2. Juli

Selenskyj: Sprechen mit USA über Waffenlieferungen

Die Ukraine und die USA verhandeln ukrainischen Angaben zufolge weiter über US-Hilfe für das von Russland angegriffene Land. Derzeit würden Kiew und Washington auf Arbeitsebene alle Details der Verteidigungsunterstützung klären, einschließlich der Flugabwehr, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Auf die ein oder andere Weise müssen wir den Schutz unserer Leute sicherstellen." Mit Dänemark und anderen Partnern würden Vereinbarungen über die Waffenproduktion vorbereitet.

Abschuss von Flug 8243: Russischer Offizier verrät sich mit Sprachnachricht

Russland stand bereits im Verdacht ein Flugzeug der Azerbaijan Airlines im Dezember abgeschossen zu haben. Nun gibt es neue Hinweise. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Selenskyj bürgert Metropoliten der größten Kirche aus

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Oberhaupt der ukrainisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Onufrij, ausgebürgert. Grundlage seien Geheimdiensterkenntnisse, wonach Orest Beresowskyj (Onufrij) 2002 die russische Staatsbürgerschaft angenommen habe, teilte der Geheimdienst SBU mit. Der Vorsteher der ehemals zum Moskauer Patriarchat gehörenden Kirche habe dies verheimlicht.

Belege dafür wurden nicht vorgelegt. Mit dem Entzug der Staatsangehörigkeit kann dem 80 Jahre alten Westukrainer nun die Abschiebung drohen.

Die Kirche wies den Vorwurf zurück. "Seine Seligkeit Metropolit Onufrij hat klargestellt, dass er nur den Pass eines Bürgers der Ukraine hat und außer dem ukrainischen keinen anderen Pass besitzt, auch nicht einen der Russischen Föderation", teilte der Leiter des Pressedienstes der Kirche Klyment der Deutschen Presse-Agentur in Kiew mit. Onufrij habe sich nie um die Staatsbürgerschaft eines anderen Staates bemüht.

Anwohner findet russische Kampfdrohne im Gemüsebeet

Kein Gemüse im Garten, dafür eine unversehrte Drohne. Der Krieg sorgt immer wieder für Überraschungen, die manchmal auch gut ausgehen. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Drohnenjagd auf Zivilisten: "Das ist eine neue Dynamik"

Die Region um die ukrainische Stadt Cherson ist besonders umkämpft. Russland setzt dabei vermehrt Drohnen ein. Beobachter werden dem Land deshalb schwere Kriegsverbrechen vor. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

EU verhängt Sanktionen gegen Medienplattform "Red."

Die Europäische Union hat die Medienplattform "Red." wegen Verbreitung von Desinformation für Russland sanktioniert. Das teilt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit. Gegen die Betreiber der in der Türkei registrierten Plattform werden demnach Reiseeinschränkungen verhängt und deren Vermögenswerte eingefroren.

Es sei erwiesen, dass "Red." im Auftrag Russlands gezielt Desinformation verbreite, um damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu schwächen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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