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Halle (Saale): Ein Toter bei Zugunfall – ICE-Bahnstrecke gesperrt


Halle an der Saale
Zug erfasst Arbeitergruppe – ein Toter

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 02.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Bahnstrecke bei Halle-Ammendorf: Hier geschah der Unfall, die Kollegen des Toten mussten alles mit ansehen.Vergrößern des BildesBahnstrecke bei Halle-Ammendorf: Hier geschah der Unfall, die Kollegen des Toten mussten alles mit ansehen. (Quelle: Tobias Junghannß/dpa)
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Ein Toter, mehrere Verletzte: Bei Halle hat es einen schweren Bahnunfall gegeben. Noch sind viele Fragen offen.

Eine einzelne Lok hat in Nacht zu Freitag eine Gruppe von vier Bahnmitarbeitern erfasst. Bei dem Unglück auf der Strecke bei Halle-Ammendorf wird ein 27 Jahre alter Sicherungsposten getötet, sein 54-jähriger Kollege schwerst verletzt.

Zwei Gleisarbeiter im Alter von 54 und 43 Jahren werden verletzt, wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilte. Nach Angaben der "Mitteldeutschen Zeitung" wurden weitere Gleisarbeiter vor Ort von einem Seelsorger betreut. Sie mussten den Unfall mit ansehen.

Unfallursache noch unklar

Der Lokführer, der mit seinem Fahrzeug von Magdeburg-Rothensee nach Halle unterwegs gewesen ist, erlitt einen Schock. Das Portal "Du bist Halle" berichtete, die Lok sei eine Güterzuglok einer Privatbahn gewesen.

Der Unfall ereignete sich unweit der Europachaussee um kurz vor 3 Uhr in der Nacht an einer Baustelle. Warum die Lok während der Gleisarbeiten in die Baustelle fuhr, muss noch geklärt werden.

Zugunglück in Halle: ICE-Strecke gesperrt

Auch ob starker Schneefall den Unfall auslöste, ist noch unklar. Am frühen Morgen schneite es stark. Die Bahnstrecke ist für den Verkehr gesperrt. Die Bahn meldete auf ihrer Internetseite am Morgen Verspätungen zwischen Halle und Erfurt. Die ICE-Züge würden in beiden Richtungen umgeleitet und verspäteten sich etwa um 30 Minuten, hieß es.

Die Deutsche Bahn drückte nach dem Unfall ihr Mitgefühl aus. "Der Unfall, der sich vergangene Nacht bei Halle-Ammendorf ereignet hat, macht uns tief betroffen", erklärte ein DB-Sprecher. "Unsere Gedanken sind bei dem tödlich verunglückten Gleisarbeiter und den Verletzten sowie ihren Familien und Freunden. Den Angehörigen des Opfers sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Den Verletzten senden wir unsere Genesungswünsche."

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Bundespolizei
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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