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5,3 Millionen Impfungen seit Pandemiebeginn


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5,3 Millionen Impfungen seit Pandemiebeginn

Von dpa
30.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfzentrum KaiserslauternVergrößern des BildesEin Schild mit der Aufschrift "Impfen" steht Anfang Januar 2021 im Impfzentrum Kaiserslautern. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Rheinland-Pfalz 5,3 Millionen Schutzimpfungen verabreicht worden. Knapp die Hälfte davon entfällt auf die 32 Impfzentren, die am Donnerstag offiziell ihren Betrieb einstellten. "Sie waren lange Zeit eine wichtige Säule der Impfkampagne und haben so zum Schutz der Bevölkerung aktiv beigetragen", sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).

Inzwischen sind in dem Bundesland über 75 Prozent aller Erwachsenen vollständig geimpft. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung bedeute das eine Impfquote von 64,4 Prozent, sagte er. Auch bei den 12- bis 17-Jährigen komme die Impfkampagne gut voran, berichtete der Minister weiter. In dieser Altersgruppe habe rund ein Drittel bereits die zweite Impfung erhalten, bei den Erstimpfungen liege die Quote bei 42,8 Prozent.

Bei weit über fünf Millionen Impfungen sind laut Ministerium weniger als 50 Fälle angemeldet worden, in denen mögliche Impfschäden geprüft werden sollen. Einen bestätigten ursächlichen Todesfall im Zusammenhang mit der Impfung habe es nicht gegeben.

Wer sich noch gegen Covid-19 impfen lassen will, kann dies bei einem niedergelassenen Arzt oder einer Ärztin tun oder einen der sechs Impfbusse besuchen, die durch das Land fahren. Deren Einsatz wird bis zum Jahresende verlängert. Im Oktober sollen schwerpunktmäßig alle berufsbildenden Schulen und alle Hochschulen angefahren werden, wie Impfkoordinator Daniel Stich (SPD) ankündigte. Wegen der Sondersituation im Ahrtal nach der Flutkatastrophe werde ein Bus für Impfangebote in dieser Region reserviert.

Außerdem laufen Planungen der Regierung mit dem Landessportbund über Standorte der Impfbusse beispielsweise direkt am Spielfeldrand. Darüber hinaus sollen weiter von den Kommunen gemeldete Standorte wie zentrale Plätze, Freizeiteinrichtungen und Volksfeste angefahren werden.

Das Infektionsgeschehen habe sich nach einem kurzen Anstieg nach den Sommerferien vorerst beruhigt, sagte Hoch. Die Lage in den Krankenhäusern sei zurzeit stabil. Bei rund 90 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen handele es sich um Ungeimpfte.

Von den einstmals 32 Impfzentren in dem Bundesland sollen zunächst neun bis zum Jahresende im Standby-Betrieb bleiben. Vier davon sollen sich darüber hinaus bis zum 30. April bereit halten: Mainz-Bingen, Koblenz, Neustadt und Trier. Für die Impfzentren in Germersheim, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz und dem Rhein-Lahn-Kreis läuft die Frist nur bis zum 31. Dezember. Die Hälfte der Bereithaltungskosten von schätzungsweise rund 2,6 Millionen übernimmt der Bund. Insgesamt wurden für die Zentren den Angaben zufolge 121 Millionen Euro ausgegeben, auch davon übernahm der Bund die Hälfte.

Hoch kündigte zudem an, dass die Anfang Oktober auslaufende aktuelle Corona-Bekämpfungsverordnung voraussichtlich bis Anfang November verlängert werde. Bis dahin solle das aktuelle Infektionsgeschehen im Auge behalten und beraten werden, unter welchen Rahmenbedingungen beispielsweise Martinsumzüge und Weihnachtsmärkte stattfinden könnten. "Wer mit "2G-plus" plant, ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite", sagte er. Damit ist der freie Zugang zu weiten Teilen des öffentlichen Lebens für Geimpfte und Genesene (2G) gemeint. Zusätzlich wird einer begrenzten Zahl von Menschen der Zugang zu Veranstaltungen oder der Besuch von Restaurants ermöglicht, die weder geimpft noch genesen sind, aber einen negativen Test vorweisen können ("2G plus").

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