Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz steigt auf 188,7

Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Mittwoch auf den Höchststand von 188,7 geklettert. Am Vortag waren es noch 177,3, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte.

Die Gesundheitsämter zählten 1878 neue Infektionen. Mehr registrierte Infektionen an einem Tag gab es nie zuvor seit Beginn der Pandemie im Februar 2020. Aktuell sind 11 413 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie stieg um 9 auf 4194.

Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausaufnahmen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg von 3,0 auf 3,3. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 5,99 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, nach 5,62 Prozent am Montag.

Ein Anteil ab 6,0 Prozent Covid-Patienten auf den Intensivstationen ist einer von drei Leitindikatoren für die Warnstufe 2. Sind in einer Kommunen über drei Tage hinweg mindestens zwei dieser Indikatoren erreicht, gilt dort die Warnstufe 2. Die Inzidenz der Infektionen liegt für die Warnstufe 2 zwischen 100 und 200.

Bis Montag waren in Rheinland-Pfalz 67,5 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Am niedrigsten ist diese Impfquote im Kreis Germersheim mit 59,0 Prozent.

Dieser Kreis hat seit Tagen die höchste Inzidenz in Rheinland-Pfalz. Am Mittwoch waren es 494,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Danach folgen der Kreis Südliche Weinstraße (336,7) sowie die Städte Landau (310,6) und Speyer (297,5). Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz mit 83,1 in der Stadt Trier.