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Stadt München will Bettensteuer: Staatsregierung will das verbieten


Aus für Pläne der Stadt München
Staatsregierung will Übernachtungssteuer verbieten

Von dpa
Aktualisiert am 29.11.2022Lesedauer: 1 Min.
imago 92376850Vergrößern des BildesFassade eines Hotel s in der Altstadt München (Symbolfoto): Auch der Hotel- und Gaststättenverband kritisiert die Pläne der Stadt. (Quelle: Ralph Peters)
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Keine Bettensteuer in München: Die CSU geführte Staatsregierung durchkreuzt die Pläne der Stadt München für eine Steuer auf Hotelübernachtungen.

Die bayerische Staatsregierung macht der Stadt München einen Strich durch die Rechnung, bei ihren Plänen von 2023 an eine Bettensteuer zu erheben. Die Staatsregierung stehe einhellig auf dem Standpunkt, dass solche Steuern nicht förderlich sind. "Das geht gar nicht", sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er habe die "eindringliche Bitte an die Stadt München, diesen Unsinn bitte stecken zu lassen", sagte Aiwanger. "Wir sind froh, dass der Tourismus wieder Fuß fasst."

Die Regierung wolle eine Gesetzesänderung anstoßen, die solche Steuern grundsätzlich für ganz Bayern verbietet, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Regierungskabinetts in München. Die Änderung werde vom Innenministerium "zügig" vorbereitet. Bisher gibt es in keiner bayerischen Kommune eine Betten- oder Übernachtungssteuer.

München hat sich durch die Steuer 58 Millionen Euro Mehreinnahmen versprochen

Die Stadt München hatte eine Bettensteuer von fünf Prozent auf Übernachtungen in Münchner Hotelleriebetrieben geplant. Betroffen sein sollten sowohl Freizeit- wie auch Geschäftsreisen, nicht aber Minderjährige sowie Angebote, die nicht direkt der Übernachtung zuzuordnen sind, etwa Frühstück oder Wellnessangebote. Die Kommune hatte sich dadurch Mehreinnahmen in Höhe von bis zu 58 Millionen Euro versprochen.

Dagegen hatte sich vor allem der Hotel- und Gaststättenverband gewandt. Er kritisierte die Pläne als "Unfug". Die bayerische Hotellerie und Gastronomie hat stark unter der 2020 ausgebrochenen Corona-Pandemie und deren Folgen gelitten und erhebliche Umsatzeinbußen verkraften müssen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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