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Probleme bei der Gasteig-Sanierung in München: Investor abgesprungen


Sanierung in München
Millionengrab: Gasteig steht ohne Investor da

Von t-online
Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 171280979Vergrößern des BildesDer Gasteig in München (Archivbild): Die Stadt diskutiert seit Jahren über die Sanierung des Hauses. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
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Die Sanierung des Gasteigs könnte für München zum Desaster werden: Der erhoffte Investor ist laut einem Medienbericht abgesprungen, die Suche beginnt von vorn.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder liebstes Spottobjekt ist vielleicht Berlin. Nichts funktioniere in der Landeshauptstadt - und Bayern subventioniere das auch noch, ist eine immer wieder zu hörende Klage. Dabei läuft auch im Freistaat nicht alles rund, auch wenn das nicht immer in der Verantwortung der CSU liegt: Um die Neukonzeption und Sanierung des Gasteig in München, Europas größtes Kulturzentrum, wird seit Jahren in der Stadtpolitik diskutiert, ohne dass Probleme angegangen werden.

Wie die "Abendzeitung" nun berichtet, wird die beinahe unendliche Geschichte um den Gasteig so schnell nicht enden: Die Stadt habe keinen Investor gefunden, der den Gasteig für die festgeschriebene Summe von 450 Millionen Euro sanieren möchte.

Die einzige eingegangene Bewerbung habe keine der Mindestanforderungen in den zentralen Bereichen Planung, Bau und finanzieller Leistungsfähigkeit erfüllt. Sie habe daher zwingend vom Verfahren ausgeschlossen werden müssen.

Einen Investor zu finden, war ein Rettungsanker

Die "Abendzeitung" bezieht sich dabei auf eine Stadtratsvorlage, die am 1. Februar im nichtöffentlichen Teil der Sitzung besprochen werden solle.

Dabei war die Idee, die Neukonzeption des Gasteigs einem Investor zu überantworten, ohnehin aus der Not geboren. Ein Investor sollte die ständig steigenden Kosten des Projekts in den Griff bekommen. Die Planung wanderte von der städtischen Gasteig GmbH zum Baureferat.

Bis Herbst will die Stadt München ihre Möglichkeiten prüfen

Nun will die Stadt bis Herbst erneut prüfen, welche Möglichkeiten es noch gibt. Die Vorlage nennt dafür laut "Abendzeitung" zwei Optionen: Man könnte, in der Hoffnung auf eine Entspannung auf dem Baumarkt, das Verfahren in ein paar Jahren wiederholen. Denkbar wäre aber auch eine Sanierung durch die Stadt selbst.

Zuletzt war der Gasteig städtisches Impfzentrum. Doch bald soll das Haus laut städtischer Eigenwerbung das "größte Subkulturzentrum Europas" werden. Jetzt muss die Stadt München nur noch jemanden finden, der es baut.

Verwendete Quellen
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