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München: Millionärsfamilie Schuler-Voiths trauert um Sohn


Sohn stirbt mit 38 Jahren
Familie in Trauer: Wer sind die Schuler-Voiths?

Von t-online, Jel

Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 2 Min.
hilip, Brigitte und Robert Schuler-Voith 2004 bei der Eröffnung der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof BerlinVergrößern des BildesPhilipp, Brigitte und Robert Schuler-Voith im Jahr 2004: Der heute 38-jährige Sohn war vor zwei Wochen tot aufgefunden worden. (Quelle: Eventpress Herrmann Eventpress/imago images)
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Eine der reichsten Familien Deutschlands trauert um ihren Sohn: Philipp Schuler-Voith ist mit 38 Jahren leblos in einem Hotelzimmer gefunden worden.

In einem Hotelzimmer in Zürich soll Philipp Schuler-Voith im Alter von 38 Jahren leblos gefunden worden sein – Sohn aus einer Unternehmerfamilie, die zu den reichsten in Deutschland zählt. Wie der 38-Jährige ums Leben kam, ist bislang unklar. "Wie üblich bei solchen Todesfällen untersucht die Staatsanwaltschaft gemeinsam mit der Polizei die Umstände, die zum Tod des Mannes geführt haben", erklärt die Staatsanwaltschaft Zürich t-online. Weitere Informationen geben die Behörden nicht heraus – aufgrund der laufenden Ermittlungen und der Persönlichkeitsrechte.

Familie hat in den vergangenen Jahren Firmenanteile verkauft

Anfang der neunziger Jahre ging ein Streit der Unternehmerfamilie monatelang durch die Presse. Die beiden Eigentümerstämme hinter Hanns und Hermann Voith waren sich uneinig, wie das Unternehmen zu führen sei. Der langjährige Familienstreit kostete die Beteiligten mehrere Millionen Euro an Anwaltskosten und endete in einer Realteilung, sprich einer gleichberechtigten Aufteilung der Vermögenswerte zwischen den zwei Familienstämmen.

Im Jahr 2012 verkaufte die Gründerfamilie Schuler-Voith nach 173 Jahren Firmengeschichte ihre gesamten Anteile an der Schuler AG an den österreichischen Maschinenbaukonzern Andritz, wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtete. Demnach war Robert Schuler-Voith, ein Nachfahre des Firmengründers Louis Schuler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schuler AG und Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft. Er gelte als Oberhaupt des Familienstammes Hermann Voith, der Anfang der neunziger Jahre bei dem gleichnamigen Maschinenbauer aus Heidesheim ausstieg, wie es in dem Bericht heißt.

2015 folgte der Verkauf der Mehrheitsanteile am Haushaltsgerätehersteller Leifheit. Damit verdiente die bereits damals millionenschwere Familie Schuler-Voith im Jahr 2015 weitere 124 Millionen Euro. Zuvor war die Familie aus München 30 Jahre an der Leifheit AG beteiligt gewesen. Robert Schuler-Voith hatte sich dort aktiv um das Geschäft gekümmert.

In den vergangenen Jahren wurde es stiller um die Familie Schuler-Voith. Der verstorbene Sohn hinterlässt neben seinem Vater die Mutter Brigitte Voith-Schuler, häufig "Biggi" genannt, und eine Schwester. Mutter Brigitte Schuler-Voith ist laut "Bunte" eine erfolgreiche Kunstsammlerin.

Verwendete Quellen
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