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Skandal in Münchner Hotel: Zoll deckt Schwarzarbeit in großem Stil auf


20 Personen ohne Arbeitserlaubnis
Skandal in Hotel: Zoll deckt Schwarzarbeit in großem Stil auf

Von t-online, Jel

24.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Zollkontrolle im Baugewerbe: Kölner Beamte haben zahlreiche Verstöße festgestellt.Vergrößern des BildesZollkontrolle im Baugewerbe (Symbolbild): In München hat eine Firma Menschen aus Georgien, Usbekistan, Armenien und der Ukraine schwarz arbeiten lassen. (Quelle: Hauptzollamt Köln)
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Weder Arbeitserlaubnis noch Aufenthaltsgenehmigung: Der Zoll hat bei der Kontrolle eines Hotels in München 20 Schwarzarbeiter entdeckt.

Bei der Kontrolle eines Münchner Hotels haben Zollbeamte 20 Mitarbeiter entdeckt, die weder eine Arbeitserlaubnis noch eine Aufenthaltsgenehmigung hatten. Die Mitarbeiter stammten aus Georgien, Usbekistan, Armenien und der Ukraine und waren für zwei verschiedene Firmen im Einsatz: Eine Reinigungsfirma und eine für Renovierung des Hotels beauftragte Firma.

Gegen alle Mitarbeiter wurde ein Strafverfahren wegen des illegalen Aufenthalts eingeleitet, heißt es in einem Bericht des Hauptzollamtes in München.

Einige der Schwarzarbeiter in einem Hotel in München besaßen falsche Ausweise

Demnach hatten zwei Arbeitnehmer der Baufirma zudem gefälschte litauische Ausweise. Deswegen leiteten die Behörden nach eigenen Angaben auch noch ein Verfahren wegen Urkundenfälschung ein. Vier illegal beschäftigte Mitarbeiter der Reinigungsfirma gestanden ebenfalls falsche Ausweise zu besitzen, heißt es im Bericht des Zolls.

Sie wurden, genauso wie die Mitarbeiter der Baufirma, vom Zoll und dann an die Polizei übergeben. Dort wurden sie inhaftiert, um am nächsten Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt zu werden.

Die Ermittlungen liefen weiter, so der Zoll. Auch werde gegen die Arbeitgeber vorgegangen. Insgesamt seien über drei Einsatztage rund 40 Zöllner des Hauptzollamts München im Einsatz gewesen.

Die Bekämpfung der Schwarzarbeit habe viele Facetten, so die Polizei. Es gibt den Arbeitgeber, der seine Arbeiter nicht zur Sozialversicherung anmeldet, die Arbeitnehmerin, die ohne Steuerkarte arbeitet, den Ausländer, der ohne Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung arbeitet, den Arbeitsverleiher, der ohne Erlaubnis Arbeitskräfte illegal verleiht, die Arbeitslose, die Bezüge bezieht und nebenbei arbeitet und vieles andere mehr, heißt es seitens des Zolls. Sie alle hätten jedoch eines gemeinsam: Ihr Tun vernichtet dauerhaft legale Arbeitsplätze und erhöht damit die Arbeitslosigkeit, bringt den Staat um Steuern und die Sozialversicherungen um Beiträge.

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