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Verdi: Öffentlicher Dienst streikt ab Montag in Bayern


Tarifverhandlungen bislang ohne Erfolg
Verdi-Streik: Massive Einschränkungen im Öffentlichen Dienst

Von t-online, asp

24.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Nichts ging mehr am Flughafen München (Archivbild): Jetzt kündigt Verdi weitere Warnstreiks in Bayern an.Vergrößern des BildesNichts ging mehr am Flughafen München (Archivbild): Jetzt kündigt Verdi weitere Warnstreiks in Bayern an. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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In Bayern soll es zu massiven Einschränkungen im Öffentlichen Dienst kommen. Verdi kündigt Warnstreiks an. Mit den Verhandlungen ist die Gewerkschaft unzufrieden.

In Bayern soll es ab Montag zu massiven Warnstreiks im Öffentlichen Dienst kommen. Zuvor scheiterte die zweite Verhandlungsrunde. Schon am Faschingsdienstag streikte in München die Straßenreinigung.

"Das miserable Angebot ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten und kann daher nur mit weiteren Warnstreiks beantwortet werden", erklärte Sinan Öztürk, stellvertretender Landesbezirksleiter von Verdi Bayern.

Großer Diskussionspunkt ist eine Inflationsausgleichsprämie, die den Arbeitnehmern nicht weit genug geht. Bei einer Inflation von fast acht Prozent im letzten Jahr und einer Annahme von sechs bis sieben Prozent für das laufende Jahr bedeute das Angebot einen deutlichen Reallohnverlust für die Beschäftigten, kritisierte Öztürk.

Massive Einschränkungen erwartet

Bis zur dritten Verhandlungsrunde im März (27. bis 29. März) wird es deshalb in ganz Bayern in vielen Betrieben und Dienststellen des öffentlichen Dienstes zu massiven Einschränkungen kommen. "Jetzt liegt es an den Beschäftigten, sich den Respekt und die Anerkennung der Arbeitgeberseite zu erkämpfen", so Öztürk.

Die Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten und der geforderte Mindestbetrag von 500 Euro pro Monat sowie 200 Euro mehr für die Auszubildenden finden sich in dem Arbeitgeberangebot bisher nicht angemessen wieder. "Gerade in diesen Zeiten, in denen die unteren und mittleren Einkommen besonders von der Inflation betroffen sind, muss es einen deutlichen Ausgleich für sie geben", betonte der Tarifkoordinator von Verdi Bayern, Peter Hoffmann.

In Bayern ruft Verdi deshalb ab Dienstag zu weiteren Warnstreiks auf. Die Warnstreiks sollen im Verlauf der Woche stärker werden. "Über die geplanten Aktivitäten in der 2. Wochenhälfte werden wir zu Beginn der Woche informieren", kündigte Peter Hoffmann an.

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