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Personal in mehreren Münchner Kliniken streikt


Verdi weitet Warnstreiks aus
Personal in mehreren Münchner Kliniken streikt

Von t-online, cup

13.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ansicht des Klinikums in München-Schwabing (Archivbild): Auch hier streikt das Personal am Dienstag und Mittwoch.Vergrößern des BildesAnsicht des Klinikums in München-Schwabing (Archivbild): Auch hier streikt das Personal am Dienstag und Mittwoch. (Quelle: IMAGO / Fotostand )
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Zu wenig Geld, zu wenig Wertschätzung, zu viele Opfer: In Bayern streikt das Klinikpersonal. Wer davon betroffen ist.

Auch in Bayern und München werden diese Woche Kliniken bestreikt. Das hat die Gewerkschaft Verdi mitgeteilt. Unter anderem Pflegekräfte, Therapeuten, Laborassistenten, Beschäftigte der Verwaltung, der Technik, der Reinigung sowie des Servicebereichs und Auszubildende sind zum Ausstand aufgerufen. Gestreikt werden soll vor allem am 14. und 15. März.

In München beteiligt sich das Personal der München Kliniken am Streik. Betroffen sind damit die Einrichtungen in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und in der Thalkichener Straße. Im Münchner Umland gibt es zudem Einschränkungen am Klinikum Freising sowie im auf psychiatrische und neurologische Erkrankungen spezialisierte Isar-Amper-Klinikum in Haar.

Klinik-Personal in Bayern streikt: Auch München betroffen

"Das Ende Februar vorgelegte Angebot der Arbeitgeber des Öffentlichen Dienstes muss gerade von den Beschäftigten des Gesundheitswesens als Provokation gewertet werden“, begründet Robert Hinke, Landesfachbereichsleiter für das Gesundheitswesens bei Verdi Bayern, den Streikaufruf. So werde die aufgrund der Inflation verloren gegangene Kaufkraft nicht ausgeglichen und zudem "Sonderopfer" verlangt.

"So sollen die Beschäftigten, wenn es dem Betrieb wirtschaftlich schlecht geht, auf bis zu sechs Prozent ihrer Einkommen verzichten", sagt Hinke. Daher weite man die Warnstreiks auf ganz Bayern aus. Die Beschäftigten klagen über zu wenig Wertschätzung und darüber, dass Klinikbetreiber nach Ende der Corona-Maßnahmen wieder am Personal sparen möchten.

"Es ist unbestritten, viele Kliniken sind in wirtschaftlichen Schwierigkeiten", erläutert Hinke. "Aber die Beschäftigten können und werden für eine verfehlte Gesundheitspolitik nicht auch noch finanziellen Sonderopfer leisten." Das Gesundheitswesen sei auf Kante genäht. Es gebe Notdienstvereinbarungen mit den Einrichtungen, sodass die Versorgung in dieser Woche trotz Streik gewährleistet werde. An allen bestreikten Einrichtungen sind zudem Kundgebungen angekündigt.

Verwendete Quellen
  • Verdi: Pressemitteilung vom 13. März per E-Mail
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