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Alfons Schuhbeck: Mietschulden von Starkoch bezahlt – ist der Gewürzladen gerettet?


Nach Räumungsklage
Schuhbecks Mietschulden bezahlt: Ist der Gewürzladen gerettet?

Von t-online, ok

Aktualisiert am 15.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Alfons Schuhbeck bei einer Premiere (Archivbild):Vergrößern des BildesAlfons Schuhbeck bei einer Premiere (Archivbild). (Quelle: VISTAPRESS/imago images)
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Alfons Schuhbeck drohte das Aus für seinen Gewürzladen. In letzter Minute scheint sich jetzt eine Wende anzubahnen.

Die Schuhbecks Company hofft trotz eines Räumungsurteils darauf, ihren Gewürzladen in der Münchner Innenstadt halten zu können. "Die ausstehenden Mietzahlungen wurden heute überwiesen", sagte der Anwalt der Company, Joachim Borggräfe, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. "Wir hoffen, die Räumung dadurch noch abwenden zu können." Der Gewürzladen war am Mittwoch zunächst weiter geöffnet.

Die Messerschmitt-Stiftung hatte Schuhbeck für den Gewürzladen im Oktober 2022 gekündigt, nachdem es erhebliche Mietrückstände gegeben hatte. Im Februar erwirkte sie einen Vollstreckungstitel vor dem Amtsgericht München. Bis zum 15. März erhielt "Schuhbecks Company" allerdings noch einen Aufschub, um den Mietrückstand zu begleichen.

Die Stiftung ist auch Besitzer des Orlando-Hauses am Platzl, in dem Schuhbeck im Dachgeschoss wohnt. Auch hier drohte ihm der Auszug. Ein entsprechendes Räumungsverfahren soll beim Amtsgericht München angestrengt worden sein, meldete die "Bild" am Mittwoch. Anwalt Borggräfe erhoffe sich nun, durch die Zahlung der Mietrückstände auch die Zwangsräumung der Wohnung in letzter Minute abwenden zu können.

Seit Mitte Juni keine Miete mehr gezahlt

Die Company, die die von Star-Koch Alfons Schuhbeck gegründeten Gewürzläden inzwischen betreibt, war im Februar vom Landgericht München I zur Räumung des Ladens verurteilt worden, weil seit Mitte Juni vergangenen Jahres keine Miete mehr gezahlt wurde. Den Streitwert bezifferte das Gericht auf 333.840 Euro.

Der Anwalt des Vermieters, Günther Volpers, sicherte in der Verhandlung zu, dass der Räumungsanspruch nicht vor diesem Mittwoch durchgesetzt wird. Wie es nach Ablauf dieser Frist nun weitergehen sollte, war aber zunächst unklar. Beim zuständigen Amtsgericht München lag zunächst noch kein Antrag auf Vollstreckung der Räumung vor, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Das "Flaggschiff" der Company: Die Gewürzläden

Die Gewürzläden sind nach Angaben von Anwalt Borggräfe das "Flaggschiff" der Company, die seinen Angaben zufolge auch andere Aktivitäten Schuhbecks wie Beratungstätigkeiten verwaltet. Er nannte Schuhbeck im Prozess um die Räumung das "Mastermind" hinter der GmbH.

Von den vielen früheren Geschäften Schuhbecks ist seit seiner Insolvenz und seiner Verurteilung zu einer Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe nicht mehr viel übrig. Seine Restaurants sind geschlossen. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt bereits seit Ende 2021 wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung im Zusammenhang mit Herrn Schuhbeck und seinen Firmen.

Darunter soll sich auch die Firma Schuhbecks Gewürze GmbH befinden. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen "und werden sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen", heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von dpa
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