In Bayern drohen Schneestürme und Eiseskälte: Das wars mit Frühling

Wer sich über die vergangenen Frühlingstage gefreut hat, muss nun eine Enttäuschung verkraften: Laut Deutschem Wetterdienst legt der Frühling eine längere Pause ein.

Die Menschen in großen Teilen Bayerns konnten in den vergangenen Tagen das erste Frühlingswetter genießen: Die Eisdielen waren voller Gäste, auf den Wiesen blühte der Krokus, allerorten wurden Motorräder ausgefahren. Dazu erste Temperaturrekorde. Im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen wurde am Samstag, dem 18. März, laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die 20-Grad-Marke geknackt. Doch der Frühling beendet sein kurzes Gastspiel abrupt am Wochenende.

Schon ab Freitag, den 24. März, kühlen die Temperaturen merklich ab. Ein Tief aus dem Norden könnte ergiebigen Regen bringen. Die Gewittergefahr steigt, da am Freitag über den Freistaat noch die letzten Reste des Frühlingswetters ziehen. Insbesondere am Alpenrand, in Ober- und Niederbayern sollten sich die Menschen vor Gewittern in Acht nehmen.

Dieses Wetter wird auch das Wochenende prägen: Samstag und Sonntag erreichen die Höchstwerte in vielen Teilen Bayerns nur noch 9 Grad, es drohen Gewitter, viel Regen und Sturmböen. In der Nacht auf Montag fallen die Temperaturen wahrscheinlich noch tiefer – es droht Frost.

Am Montag droht ein Schneesturm in Bayern

Bis zu minus zwei Grad prognostiziert der DWD. Es drohen weitere Niederschläge. Die Schneefallgrenze fällt auf 800 Meter in der Nacht auf Montag. Dazu bläst ein stürmischer Westwind. Der DWD warnt vor Schneeverwehungen. Der Schneesturm hält bis in die Morgenstunden an, an den Alpen eventuell auch tagsüber.

Glatte Straßen mit Schneeverwehungen drohen am Montag möglicherweise bis nach München. Ausgerechnet an diesem Montag könnten Bayerns Straßen aufgrund des angekündigten Mega-Streiks besonders voll sein: Zusammen mit den Witterungsbedingungen droht ein Verkehrschaos.

Wettermodelle prognostizieren kein Comeback des Frühlings in Bayern

Am Montag steigen die Temperaturen im Tagesverlauf zwar wieder über den Gefrierpunkt, doch in der Nacht auf Dienstag soll es nach derzeitiger DWD-Prognose nochmal kälter werden und wieder anhaltend schneien. Im weiteren Wochenverlauf fällt die Schneefallgrenze möglicherweise sogar auf unter 600 Meter.

Zum Leidwesen aller, die bereits kurze Hosen und Frühlingskleider aus den Schränken geholt haben, prognostizieren die Wettermodelle derzeit auch für die kommenden Wochen kein Comeback des Frühlings.