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Drag-Lesung in München: Aiwanger fordert Absage


Hubert Aiwanger empört
Drag-Lesung in München: "Ein Fall fürs Jugendamt"

Von dpa, t-online
06.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Vicky Voyage: "Die Kinder sehen eine Märchenprinzessin und fragen: Oh, kannst du auch zaubern?"Vergrößern des BildesDrag Queen Vicky Voyage: "Die Kinder sehen eine Märchenprinzessin und fragen: Oh, kannst du auch zaubern?" (Quelle: Verena Gremmer)
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Bayerns Freie-Wähler-Chef fordert die Absage der Familienlesung mit Drag Queens wie "Eric BigClit" und "Vicky Voyage". Die Grünen empfehlen Gelassenheit.

Eine geplante Lesung für Familien mit den Drag Queens Vicky Voyage und King Eric BigClit in einer Stadtbibliothek in München sorgt derzeit für Wirbel. "Das ist Kindswohlgefährdung und ein Fall fürs Jugendamt, keine Weltoffenheit wie es die Grünen verharmlosen", sagte Bayerns Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger der "Bild"-Zeitung und forderte den Stopp der Veranstaltung. Auch Vertreter anderer Parteien wie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatten sich schon kritisch geäußert, während es von den Grünen Unterstützung gibt.

"Wir lesen euch die Welt, wie sie euch gefällt", ist das Motto der Lesung am 13. Juni. In der Ankündigung heißt es, "Drag Queen Vicky Voyage mit Drag King Eric BigClit und die trans* Jungautorin Julana Gleisenberg nehmen euch mit in farbenfrohe Welten, die unabhängig vom Geschlecht zeigen, was das Leben für euch bereithält und dass wir alles tun können, wenn wir an unseren Träumen festhalten!" Erzählt werde unter anderem von Jungs in Kleidern, Prinzessinnen mit ihrem eigenen Willen, dem Entdecken der eigenen Freiheit und vielem mehr.

"Diese ganze Aufregung entspricht der Realität überhaupt nicht"

Die Stadtbibliothek äußerte sich gegenüber der "Abendzeitung": "Wir bedauern, dass die Künstler*innen-Namen der Beteiligten den Anschein erwecken, als würde ein Travestieprogramm für Erwachsene dargeboten. Dies war nie geplant."

Die "Bild"-Zeitung zitierte Florian Siekmann von den Grünen im Landtag: "Ich empfehle Gelassenheit, jeder kann selbst entscheiden, ob er teilnimmt. Die Kinder und Eltern werden bei der Veranstaltung sicher viel Spaß haben. Geboten wird ein kindgerechter Blick auf unsere vielfältige Gesellschaft."

In der "Abendzeitung" stellte Stadtrat Thomas Niederbühl von der Rosa Liste klar: "Diese ganze Aufregung entspricht der Realität überhaupt nicht. Es geht überhaupt nicht um Sexualität". Von Frühsexualisierung sei nur deshalb die Rede, weil es um Transsexualität gehe. "Es ist eine rechte Strategie, das bei Transsexuellen immer gleich zu entdecken."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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