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München: Bahnstreik angekündigt – S-Bahn rät von Reisen ab


S-Bahn betroffen
Diese Auswirkungen hat der Bahnstreik auf München

Von t-online, son

22.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Zug hält am S-Bahnhof Hackerbrücke (Archivbild). Insgesamt sechs Tage soll der Streik andauern.Vergrößern des BildesEin Zug hält am S-Bahnhof Hackerbrücke (Archivbild). Insgesamt sechs Tage soll der Streik andauern. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago images)
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Die Lokführer wollen erneut streiken und ihre Arbeit für sechs Tage niederlegen. Das hat Auswirkungen auf den Bahnverkehr – auch in München.

Bahnreisende brauchen in dieser Woche gute Nerven und viel Geduld. Wie die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) in der Nacht auf Montag mitteilte, hat diese ihre Mitglieder erneut zum Streik aufgerufen.

Dieser soll bereits am morgigen Dienstag ab 18 Uhr im Güterverkehr beginnen. Ab Mittwochnacht (2 Uhr) folgen sämtliche weitere Unternehmen der Deutschen Bahn. Insgesamt sechs Tage könnte der Streik den Bahnverkehr in Deutschland lahmlegen, das Ende ist erst für kommenden Montag um 18 Uhr geplant.

S-Bahn München rät von Reisen ab

Die S-Bahn München rät daher, in diesem Zeitraum von Reisen abzusehen oder diese auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Es werde "mit massiven Beeinträchtigungen des S-Bahnverkehrs" gerechnet, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Betroffen sind die S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8 und S20. Derzeit arbeite man "mit Hochdruck" an einem Notfahrplan, der einen Stundentakt auf allen Linien vorsieht.

Der angekündigte "Arbeitskampf" wäre bereits der vierte im laufenden Tarifkonflikt. Vor dem Jahreswechsel legte die GDL bei zwei Warnstreiks große Teile des Personenverkehrs lahm, zuletzt hatten die Lokführer vor zwei Wochen für drei Tage ihre Arbeit niedergelegt. Ein verbessertes Angebot durch den Konzern hatte die GDL in der vergangenen Woche abgelehnt, in ihrer Mitteilung sprach die Gewerkschaft von einem "erneuten Scheinangebot".

Deutsche Bahn und GDL liegen noch weit auseinander

Das am Freitag präsentierte Angebot der Bahn sieht 4,8 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten ab August und weitere 5 Prozent mehr ab April 2025 vor. Zudem ist die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie gleich nach einem möglichen Tarifabschluss vorgesehen. Die Laufzeit soll dem DB-Angebot zufolge bei 32 Monaten liegen. Zudem haben Lokführer und Zugbegleiter ab 2026 die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit bei gleichem Gehalt von 38 auf 37 Wochenstunden zu reduzieren oder alternativ 2,7 Prozent mehr Gehalt zu erhalten.

Die GDL hingegen fordert 555 Euro mehr pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie bei 12 Monaten Laufzeit. Eine zentrale Forderung in dem gegenwärtigen Tarifstreit ist außerdem die 35-Stunden-Woche für die Schichtarbeiter – bei vollem Lohnausgleich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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