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FC Bayern München lässt bei "Letzte Generation"-Aktivisten Gnade walten


Deal mit "Letzter Generation"
FC Bayern zeigt sich gnädig: Klimaaktivist kommt straffrei davon

Von dpa
Aktualisiert am 16.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Aktivisten der "Letzten Generation" bei einem Protest in der Allianz Arena in München (Archivbild): Ein Mitglied der Störer-Gruppe kam nun ohne eine Verurteilung davon.Vergrößern des BildesAktivisten der "Letzten Generation" bei einem Protest in der Allianz-Arena in München (Archivbild): Ein Mitglied der Störer-Gruppe kam nun ohne eine Verurteilung davon. (Quelle: Lackovic/imago-images-bilder)
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Der Rekordmeister verzichtet darauf, von einem Aktivisten der "Letzten Generation" eine Strafzahlung zu kassieren. Im Gegenzug muss der Klimaaktivist aber etwas versprechen.

Ein Mitglied der Klimaaktivistengruppe "Letzte Generation", das sich im August 2022 während eines Bayern-Spiels an einem Torpfosten der Allianz-Arena festkleben wollte, ist nach Gerichtsangaben straffrei davongekommen.

Das Mannheimer Amtsgericht bestätigte einen Bericht der "Rhein-Neckar-Zeitung", wonach der Rekordmeister dem Mann die Forderung nach 3.000 Euro Schadenersatz wegen Störung des Spielbetriebs erlassen habe. Der Verein werde auch die Gerichtskosten von 119 Euro übernehmen, weil der FC Bayern München den Mann nicht finanziell belasten wolle, so ein Sprecher des Amtsgerichts.

DFL wollte Geld wegen Spielunterbrechung

Für diesen Erlass verpflichtete sich der Aktivist im Gegenzug, die Allianz-Arena nie wieder zu betreten. Zu dem Prozess war es gekommen, weil die Deutsche Fußball-Liga (DFL) nach dem Vorfall vom FC Bayern München zunächst die 3.000 Euro wegen der Spielunterbrechung gefordert hatte.

Das wollten sich die Bayern daraufhin beim Mannheimer Gericht (in der Stadt lebt der Aktivist) zurückholen. Bei dem Verfahren am Freitag legten die Anwälte der Bayern dann eine Kehrtwende ein. Wieso, blieb zunächst unklar. Der Verein äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa nicht dazu.

Die Klimaaktivisten der Protestgruppe Letzte Generation waren am 27. August 2022 bei dem Fußballspiel aufs Spielfeld gelaufen. Laut Gruppe waren an der Aktion fünf Personen beteiligt. Ihr Ziel war es, sich an den Fußballtoren mit Sekundenkleber festzukleben und mit Kabelbindern festzubinden, um ein konsequenteres Einschreiten der politischen Akteure gegen den Klimawandel zu erreichen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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