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Betreiber von größtem Drogen-Onlineshop vor Gericht: Münchner war Kopf der Gruppe


Münchner war Kopf der Gruppe
Mutmaßliche Betreiber von größtem Drogen-Onlineshop vor Gericht

Von dpa
Aktualisiert am 05.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Prozessauftakt gegen "Chemical Revolution"Vergrößern des BildesProzessauftakt gegen "Chemical Revolution": Ein Polizist bringt einen der Angeklagten zu seinem Platz in der zu einem Gerichtssaal umfunktionierten Kongresshalle in Gießen. (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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Mehrere Männer sollen über ein Jahr lang den deutschlandweit größten Drogen-Onlineshop betrieben haben. Dafür müssen sie sich nun vor dem Landgericht Gießen verantworten. Der Kopf der Gruppe kommt aus München.

Vor dem Landgericht Gießen hat am Mittwoch der Prozess gegen mehrere mutmaßliche Hintermänner des deutschlandweit größten aufgeflogenen Drogen-Onlineshops begonnen. Die sieben Angeklagten sollen in unterschiedlicher Beteiligung die Plattform "Chemical Revolution" zwischen September 2017 und Februar 2019 im Internet sowie im Darknet betrieben haben. Die Anklage listet insgesamt 320 Taten auf. Vor Gericht sollen zunächst nur neun Fälle verhandelt werden: Es gehe um die ersten Handlungen und den Aufbau des Shops, sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt.

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Während der gut eineinhalb Jahren, die der Shop bestand, soll die internationale Bande unter anderem mit kiloweise Amphetamin, Cannabis, Ecstasy und Kokain gehandelt und dadurch etwa eine Million Euro in Form der Kryptowährung Bitcoin eingenommen haben.

Insgesamt elf Angeklagte

Die Drogen wurden laut Anklage in den Niederlanden beschafft, dann an verschiedenen Orten in Deutschland, darunter Hessen, gebunkert und weiterverkauft. Als Kopf der Gruppe gilt ein Mann aus dem Landkreis München mit letztem Wohnsitz auf Mallorca. Er wurde im Mai 2019 festgenommen und danach der Shop abgeschaltet.

Insgesamt gibt es elf Angeklagte, gegen die anderen Männer wird aber zu einem späteren Zeitpunkt verhandelt. Der Prozess vor dem Landgericht läuft voraussichtlich bis November – wegen der Corona-Abstandsregeln in der Gießener Kongresshalle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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