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So schlafen die Münchner laut internationalem Schlafindex


Internationaler Schlafindex
So schlafen die Münchner


27.05.2021Lesedauer: 2 Min.
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München bei Nacht (Archivbild): Die Münchner schlafen überdurchschnittlich gut.Vergrößern des Bildes
München bei Nacht (Archivbild): Die Münchner schlafen überdurchschnittlich gut. (Quelle: Heinz Gebhard/imago-images-bilder)

Ein Start-up hat die Schlafqualität in 75 Städten weltweit ausgewertet. Und so schneidet München im internationalen Schlafvergleich ab.

Gleich vorweg: Wir Münchner können uns glücklich schätzen, wir schlafen im Vergleich zu Menschen in anderen Großstädten wie Lissabon, Chicago, Oslo oder Melbourne nachts ziemlich gut. Das hat zumindest ein Berliner Start-up herausgefunden: Es hat Daten zur Schlafqualität in 75 Großstädten weltweit gesammelt und ausgewertet. Entstanden ist ein Schlafindex zur besten Nachtruhe in großen Städten, und laut diesem steht München richtig gut da: Die Landeshauptstadt ist auf einem starken Platz acht des internationalen Schlaf-Rankings gelandet.

Demnach schlafen die Münchner durchschnittlich sieben Stunden und fünf Minuten. Das ist genauso lang wie in Köln, Stuttgart oder Leipzig. Allerdings ist die Länge des Nachtschlafes nicht das einzige Kriterium, welches beeinflusst, ob wir nachts gut ruhen und erholt aufwachen. Vielmehr gibt es, nach Aussage des Schlafindex, auch kulturell bedingte Schlafmuster und regionale Störfaktoren, die dazu führen können, dass Menschen Probleme beim ein- und durchschlafen haben.

Start-up vergleicht den Schlaf in 75 Großstädten

Daher hat das Berliner Start-up für seinen Schlafindex eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren herangezogen, die sich positiv oder negativ auf unsere Schlafqualität auswirken können. Dazu gehören die allgemeine geistige und körperliche Gesundheit, wie das Stresslevel oder chronische Schmerzen, aber auch wie viel Koffein, Nikotin oder Alkohol konsumiert werden und wie hoch die Belastung durch Überstunden im Job ist. Zudem können Faktoren wie das regelmäßige Pendeln zur Arbeit oder die persönliche finanzielle Situation die Schlafqualität ebenso beeinflussen, wie Licht-, Lärm- und Luftverschmutzung in der Umgebung.

Der Schlafindex hat weltweit verschiedene Städte anhand dieser Kriterien unter die Lupe genommen und bestehende Daten sowie Studien zusammengetragen und ausgewertet.

In diesen Städten schlafen die Menschen am besten

Internationaler Spitzenreiter auf Platz eins ist Amsterdam, das mit 100 Gesamtpunkten die höchste Schlafqualitätspunktzahl weltweit erreicht. Dicht gefolgt von Auckland (96,2), Glasgow (88,6), Liverpool (87,5), Stockholm (84,3) und Dublin (83,4).

Bei der Schlaflänge schneidet München schon mal gut ab, aber auch bei den anderen Faktoren kann sich die Landeshauptstadt laut dem Schlafindex durchaus sehen lassen, denn München hat 81,5 Gesamtpunkte von 100 möglichen erreicht: Vor allem die Belastung durch Pendelei zum Arbeitsplatz empfinden die Münchner als sehr gering, auch Geldsorgen spielen demnach kaum eine Rolle und unangenehme Umwelteinflüsse durch Lärm oder Licht bewerten die Münchner ebenfalls als sehr gering. Dass es nicht für die volle Punktzahl gereicht hat, könnte dem Schlafindex zufolge unter anderem daran liegen, dass in der bayerischen Landeshauptstadt der Konsum von Nikotin oder Koffein im mittleren Feld liegt.

Bundesvergleich: München schläft sich auf Platz zwei

Auch im Bundesvergleich steht München gut da, nur Dresden schneidet ein wenig besser ab und landet im internationalen Gesamtranking auf Platz sieben, mit 82,2 Punkten.

Am schlechtesten schlafen die Menschen, laut dem Schlafindex, übrigens in Las Vegas (12,3), Los Angeles (11,5) und Tokyo (2,3). Schlusslicht mit einem mickrigen Gesamtscore von gerade einmal einem Punkt bildet die brasilianische Metropole São Paulo. Gut, dass wir an der Isar schlummern dürfen.

Verwendete Quellen
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