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Münchener Infektiologe: Corona-Zahlen sinken womöglich wegen Maßnahmen


Einschränkungen und Impfung
Infektiologe: Corona-Zahlen sinken womöglich wegen Maßnahmen

Von dpa
Aktualisiert am 01.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein 2G-Schild an der Eingangstür eines Restaurants in München (Archivbild): Nach Ansicht eines Münchner Infektiologen könnten die Maßnahmen für den leichten Inzidenzrückgang verantwortlich sein.Vergrößern des BildesEin 2G-Schild an der Eingangstür eines Restaurants in München (Archivbild): Nach Ansicht eines Münchner Infektiologen könnten die Maßnahmen für den leichten Inzidenzrückgang verantwortlich sein. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Obwohl die Corona-Lage in München dramatisch ist, nimmt die Inzidenz leicht ab: Der Pandemiebeauftragte des Klinikums Rechts der Isar sieht den Grund in den bisher getroffenen Maßnahmen.

Der Münchner Infektiologe Christoph Spinner sieht die leicht sinkenden Infektionszahlen in Bayern als ersten möglichen Erfolg der jüngsten Maßnahmen von Einschränkungen bis Impfungen. "Es ist denkbar, dass bestimmte Maßnahmen die Zahl der Neuinfektionen bremsen und damit – zumindest auf hohem Niveau – halten", sagte der Pandemie-Beauftragte des Klinikums rechts der Isar der TU München der Deutschen Presse-Agentur.

Spinner verwies dabei auf Maßnahmen wie 3G am Arbeitsplatz und 2G beziehungsweise 2G+ in weiten Teilen des öffentlichen Lebens. Zudem könnten Schließungen von Bars und Clubs in Hotspot-Regionen und erweiterte Sperrstunden einen positiven Effekt haben – "und natürlich auch steigende Impf- und Booster-Raten".

Dabei verspreche die Kombination aus mehreren Maßnahmen die größte Aussicht auf Erfolg, "allerdings nur, wenn diese Maßnahmen auch konsequent umgesetzt werden".

Pandemiebeauftragter in München: Neun von zehn Infektionen nicht nachvollziehbar

Er appelliert an die Bevölkerung, Sozialkontakte zu reduzieren, geschlossene Räume gut zu lüften und konsequent Masken zu tragen. Seines Erachtens müssten Test-Angebote niedrigschwellig sein, und Infizierte sich strikt isolieren.

Das Infektionsgeschehen sei weiter sehr dynamisch und diffus. Bei neun von zehn Infektionen sei der Ursprung nicht klar nachvollziehbar, insbesondere in den schwer betroffenen Bundesländern.

Welchen Einfluss die neue Virusvariante Omikron spielen wird, könne man noch nicht sicher vorhersagen. Daten aus Südafrika wiesen auf eine schnelle Ausbreitung und damit eine leichte Übertragbarkeit hin. Ob eine Infektion mit dieser Virusvariante zu einem leichteren Verlauf führe, sei unklar, da noch zu wenig Erfahrungen vorlägen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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