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Münchner Gutachten: Kardinal Marx erkenne den Ernst der Lage


Missbrauch in katholischer Kirche
Münchner Gutachten: Kardinal Marx erkenne den Ernst der Lage

Von dpa
Aktualisiert am 08.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Erzbischof Reinhard Marx (Archivbild): Der Kardinal hat das Gutachten zum Missbrauch in der katholischen Kirche in Auftrag gegeben.Vergrößern des BildesErzbischof Reinhard Marx (Archivbild): Der Kardinal hat das Gutachten zum Missbrauch in der katholischen Kirche in Auftrag gegeben. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Im Rahmen des Münchner Missbrauchsgutachtens hat sich der ehemalige Papst Benedikt XVI. bei den Opfern entschuldigt, gleichzeitig bestreitet er Vorwürfe zu seinem Fehlverhalten. Kardinal Reinhard Marx verteidigt das Gutachten.

In einer knappen Stellungnahme hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, den Brief von Papst Benedikt XVI. zum Münchner Missbrauchsgutachten begrüßt. Er betonte am Dienstag aber auch, wie ernst sein Bistum das Gutachten nehme, dessen Ergebnisse Benedikts Anwälte anzweifeln.

"Ich begrüße, dass sich mein Vor-Vorgänger im Amt des Erzbischofs von München und Freising, der emeritierte Papst Benedikt XVI., zu der Veröffentlichung des Gutachtens der Kanzlei WSW in einem persönlich gehaltenen Brief geäußert hat", sagte Marx in München. Der frühere Kardinal Joseph Ratzinger bringe "in seinem Brief seine "tiefe Scham", seinen "großen Schmerz" und seine "Bitte um Entschuldigung gegenüber allen Opfern sexuellen Missbrauchs zum Ausdruck"".

München: Ehemaliger Papst entschuldigt sich öffentlich bei Opfern

Benedikt XVI. hatte in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme bei Missbrauchsopfern seiner Kirche generell um Verzeihung gebeten, Fehlverhalten in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising, das ein vom Bistum beauftragtes Gutachten ihm vorwirft, aber über eine Gegendarstellung seiner Anwälte entschieden bestritten.

Marx stellte sich hinter die von ihm beauftragten Gutachter: "Ich betone nochmals, dass die Erzdiözese und ich als Erzbischof das Gutachten, in dem es besonders im Blick auf die Leitungsebene auch um persönliche und institutionelle Verantwortung geht, sehr ernst nehmen und die Empfehlungen zusammen mit dem Betroffenenbeirat und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission aufgreifen werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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