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Benedikt XVI.

Benedikt XVI.

Kirchenaustritte erreichen nach Missbrauchsgutachten Rekord

Das Münchner Missbrauchsgutachten hat nun offenbar Auswirkungen auf die Zahl der Kirchenaustritte im Erzbistum. Sie sind so hoch wie noch nie.

Menschen warten im Standesamt München (Archivbild): Wer aus der Kirche austreten will, muss teilweise Geduld mitbringen.

Die Staatsanwaltschaft hat ein erstes Gutachten zu Missbrauchsfällen im Erzbistum München und Freising aus dem Jahr 2010 nach Angaben von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) erst neun Jahre danach angefordert.

Georg Eisenreich

Die Initiative Sauerteig aus Garching an der Alz in Oberbayern hat die Klage eines Opfers im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche gegen den mutmaßlichen Täter und Kirchen-Verantwortliche begrüßt.

Justitia

In Bayern reicht ein Missbrauchsopfer der katholischen Kirche eine Anklage gegen den ehemaligen Papst Benedikt XVI. ein: Das damalige Kirchenoberhaupt habe von den zahlreichen Sexualstraftaten gewusst – in einem Fall sogar selbst schuldig gemacht.

Emeritierter Papst Benedikt XVI

Er gehörte zu den mächtigsten Kirchenmännern. Kurz vor dem Tod von Johannes Paul II. leitete er de facto die katholische Kirche. Nun ist Kardinal Angelo Sodano nach einer Corona-Infektion gestorben.

Kardinal Angelo Sodano (links): Er ist nun im Alter von 94 Jahren gestorben.

Der Kabarettist, Filmemacher und Autor Gerhard Polt begeistert sich seit der Corona-Pandemie für die Geschichte der Päpste - und sieht darin filmreifen Stoff. Ein junger ...

Kabarettist Gerhard Polt

In Bayern werden immer mehr Kirchenaustritte in den Kommunen verzeichnet – die Zahlen sind teilweise dreimal höher als in den Vorjahren. Ein Zusammenhang mit dem Münchner Missbrauchsgutachten ist wahrscheinlich.

Ein Formular zur "Erklärung des Kirchenaustritts" und eine Kette mit einem Kreuz (Symbolbild): In Bayern nimmt die Zahl der Kirchenaustritte weiter zu.

Bereits vor einem Monat ist das Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising erschienen. Die Anzahl möglicher Fälle wird indes immer größer.

Joseph Ratzinger bei seiner Amtseinführung als Kardinal von München-Freising (Archivbild): Der spätere Papst Benedikt XVI. ist in die Missbrauchsvorwürfe involviert.

Nach dem Münchner Missbrauchsgutachten hat sich Papst Benedikt XVI. geäußert. Essens Bischof Franz-Josef Overbeck kritisiert nun die Stellungnahme des ehemaligen Papstes – und ist damit einer von wenigen.

Essens Bischof Franz-Josef Overbeck bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Overbeck kritisiert die Stellungnahme des ehemaligen Papstes zum Münchner Missbrauchsgutachten.

Im Rahmen des Münchner Missbrauchsgutachtens hat sich der ehemalige Papst Benedikt XVI. bei den Opfern entschuldigt, gleichzeitig bestreitet er Vorwürfe zu seinem Fehlverhalten. Kardinal Reinhard Marx verteidigt das Gutachten.

Erzbischof Reinhard Marx (Archivbild): Der Kardinal hat das Gutachten zum Missbrauch in der katholischen Kirche in Auftrag gegeben.

Hat der emeritierte Papst Benedikt Missbrauch vertuscht? Die Journalistin Christiane Florin erklärte bei "Lanz", wieso sie das für wahrscheinlich hält. Theologe Manfred Lütz ließ das so nicht stehen.

Papst Benedikt XVI (Archiv): Die Rolle des emeritierten Papstes im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche war Thema bei "Markus Lanz".
Von Charlotte Zink

Die Kirche ist in aller Munde. Neben dem Outing von Kirchenmitarbeitern sorgen Meldungen über Missbräuche, Vertuschungen und Lügen für Aufsehen. t-online-Leser diskutieren, ob man aus der Kirche austreten sollte.

"Der Eichelbischof" des Künstlers Jacques Tilly steht vor dem Kölner Dom.
Von Mario Thieme

Nach der Vorstellung des Gutachtens zu den Missbräuchen im Erzbistum München und Freising, lassen Antworten der katholischen Kirche auf sich warten. Landtagspräsidentin Ilse Aigner fordert staatliches Eingreifen.

Ilse Aigner (CSU), Präsidentin des Bayerischen Landtags: Sie fordert eine Entschuldigung von dem emeritierten Papst Benedikt XVI.

Ist die katholische Kirche in der Lage, ihre Skandale aufzuarbeiten? Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz gelobt Besserung. Bei den anderen Gästen überwiegt die Skepsis. I Von D. Gambone

Bischof Georg Bätzing bei "Anne Will": "Das ist ein Schaden, der nicht gutzumachen ist."
Von Daniele Gambone

Eine Woche nach Vorstellung des Gutachtens im Münchner Missbrauchsskandal hat Kardinal Marx Konsequenzen verkündet. Sein Amt als Erzbischof will er nicht aufgeben.

Kardinal Reinhard Marx: Am Donnerstag trat er in München vor die Presse.

Der Münchner Kardinal Marx gibt nach dem Gutachten zum Missbrauch in seinem Bistum kein gutes Bild ab. Sein Verhalten steht stellvertretend für den Zustand der Kirche, findet ein Experte. 

Kardinal Reinhard Marx (Archivfoto): Seit Bekanntwerden des Münchner Missbrauchsgutachtens steht er unter großem Druck.
  • Philip Buchen
Von Philip Buchen

Eine Woche nach dem Münchner Missbrauchsgutachten richten sich die Augen am Donnerstag auf den amtierenden Erzbischof Reinhard Marx. Was kann der Kardinal, nachdem er so viel Vertrauen verspielt hat, noch tun?

Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising (Archivbild): Nachdem er bei der Vorstellung des Gutachtens fehlte, wird am Donnerstag seine Stellungnahme erwartet.

Das Gutachten von München und Freising hat das Machtsystem der katholischen Kirche schonungslos aufgedeckt. Der Mitbegründer von "Wir sind Kirche" fordert nun grundlegende Veränderungen. 

Christian Weisner, Mitbegründer von "Wir sind Kirche": Die Reformbewegung fordert ein Schuldeingeständnis von dem emeritierten Papst Benedikt XVI.
  • Marianne Max
Von Marianne Max

Der emeritierte Papst Benedikt hat sich als Lügner geoutet. Die katholische Kirche versagt bei der Aufklärung sexueller Verbrechen. Höchste Zeit für einen harten Schnitt.

Männer wie der emeritierte Papst Benedikt haben die katholische Kirche in eine existenzielle Krise gestürzt.
  • Florian Harms
Von Florian Harms

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