t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

München: Masken-Ausschuss vernimmt prominente Zeugen


Auch Söder und Spahn
Masken-Ausschuss vernimmt prominente Zeugen

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Automat mit FFP2-Schutzmasken (Symbolbild): Der Ausschuss soll die Maskengeschäfte der Staatsregierung aufklären.Vergrößern des BildesAutomat mit FFP2-Schutzmasken (Symbolbild): Der Ausschuss soll die Maskengeschäfte der Staatsregierung aufklären. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags lädt bekannte Zeugen: Neben Ministerpräsident Markus Söder soll unter anderem auch der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn aussagen.

Im Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags steht nun eine ganze Reihe prominenter Zeugen fest. Am Freitag verständigte sich das Gremium auf die Ladung einiger weiterer Personen – darunter sind mit den langjährigen CSU-Politikern Alfred Sauter und Georg Nüßlein zwei zentrale Figuren der Masken-Affäre. Die Zeugenliste ist damit allerdings weiterhin noch nicht abschließend fertig, vielmehr könnten in den kommenden Monaten noch weitere hinzukommen.

Als Zeugen vernehmen will der Untersuchungsausschuss unter anderem Ministerpräsident Markus Söder, die frühere Gesundheitsministerin Melanie Huml und deren Nachfolger Klaus Holetschek (alle CSU). Ebenfalls geladen werden soll der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Auch die CSU-Europapolitikerin Monika Hohlmeier, der bisherige bayerische Innenstaatssekretär Gerhard Eck, der neue CSU-Generalsekretär Stephan Mayer – bis zur Bundestagswahl Staatssekretär im Bundesinnenministerium – sowie Andrea Tandler, Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler, sollen als Zeugen erscheinen, ebenso die Geschäftsführer von Masken-Lieferanten.

München: Umstrittene Corona-Masken sind noch im Umlauf

Insgesamt wurden damit bis jetzt schon mehrere Dutzend Zeugen benannt, darunter viele Mitarbeiter von Ministerien und Behörden. Für Freitag war bereits die erste Runde an Zeugenvernehmungen geplant. Sie sollen unter anderem zur Beschaffungssituation in der Pandemie und den Qualitätskontrollen für die Masken befragt werden.

Ziel des Ausschusses ist es, Maskengeschäfte der Staatsregierung in der Corona-Pandemie, mögliche Beteiligungen von Abgeordneten und teilweise hohe Provisionszahlungen an Parlamentarier aufzuklären. Das Gesundheitsministerium hat wiederholt betont, in keinem Fall seien Provisionen seitens des Ministeriums an Mandatsträger gezahlt worden.

Zudem soll geklärt werden, ob die Masken, von denen viele unter anderem an medizinisches Personal verteilt wurden, auch die notwendige Qualität hatten, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.

Dazu hat der Untersuchungsausschuss ein Institut in Rosenheim beauftragt. Die Experten sollen die Qualität der umstrittenen Corona-Schutzmasken, die die Staatsregierung im Jahr 2020 gekauft hatte und die sich noch in aktuellen Beständen finden, untersuchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website