Bei Forchheim: Betrunkene gerät in Gegenverkehr – ein Schwerverletzter

Mit Wodkaflaschen im Fußraum: Am Donnerstag ist eine 35-Jährige mit ihrem Wagen im Landkreis Forchheim in den Gegenverkehr geraten und hat einen schweren Unfall verursacht.

Ein 52-Jähriger erlitt bei einem Unfall im Landkreis Forchheim schwere Verletzungen. Eine 35-Jährige geriet mit ihrem Auto betrunken in den Gegenverkehr. Die Feuerwehr musste den Verletzten zunächst aus dem Wagen befreien, bevor er ins Klinikum in Nürnberg gebracht wurde.

Eine 35-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Bayreuth war am Donnerstag gegen 18.45 Uhr auf der Staatsstraße 2260 im Landkreis Forchheim zwischen Ebermannstadt und Drügendorf unterwegs. Dabei kam sie mit ihrem Seat Ibiza auf die Gegenfahrbahn ab.

Sie fuhr frontal in einen Mazda MX5, dessen 52-jähriger Fahrer in Richtung Ebermannstadt unterwegs war. Er erlitt schwere Verletzungen. Die Feuerwehr musste den Verletzten aus dem Wagen schneiden, bevor er ins Klinikum Nürnberg gebracht wurde. "Eine zunächst befürchtete Lebensgefahr des Eingeklemmten durch die Notärztin konnte nach weiterer medizinischer Versorgung glücklicherweise entschärft werden", heißt es in einer Pressemitteilung.

Die 35-Jährige wurde leicht verletzt, sie wurde leichtverletzt in das Klinikum nach Bayreuth verbracht. Sie war stark alkoholisiert. Ein Sprecher der Polizeiinspektion Ebermannstadt erklärt im Gespräch mit t-online, dass die Frau 1,8 Promille aufwies. Im Fußraum ihres Wagens befanden sich Wodkaflaschen und leere Bierdosen.

Die Polizei ermittelt gegen die Unfallfahrerin wegen Straßenverkehrsgefährdung. Sie wird nun wohl für längere Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen.

An beiden Autos entstand ein Totalschaden, es entstand insgesamt ein Sachschaden von 23.000 Euro.