So verliefen die Ostermärsche in Nürnberg

Am Montag haben in Nürnberg mehrere Ostermärsche stattgefunden. Rund 1.000 Menschen haben für Frieden demonstriert. Das versuchte auch die "Querdenker"-Szene zu nutzen.

Am Montag kam es in der Nürnberger Innenstadt zu mehreren Ostermärschen. Das Polizeipräsidium Mittelfranken spricht von einer "vollkommen friedlichen und störungsfreien" Demonstration mit rund 1.000 Teilnehmern.

Die Züge starteten am frühen Nachmittag am Rosa-Luxemburg-Platz und am Kopernikusplatz. Auch neun "Querdenker" hätten sich unter das Volk mischen wollen, erklärt Michael Petzold von der Polizei-Pressestelle auf Nachfrage. Die Versammlungsleitung habe ihnen jedoch eine Absage erteilt, sodass sie nicht teilnehmen durften. Vom linken Spektrum habe es rund 25 Teilnehmer gegeben, heißt es.

"Querdenker" wurden nicht zur Kundgebung zugelassen

Eine Fahrraddemo mit etwa 200 Teilnehmern machte sich außerdem aus Fürth auf den Weg zum Kornmarkt, wo die Ostermärsche allesamt endeten. Zu der Schlusskundgebung seien schließlich rund 1.000 Menschen zusammengekommen, wie die Polizei in einer Mitteilung erklärt.

Bundesweit haben sich mehrere Tausend Menschen an den diesjährigen Ostermärschen beteiligt. Allein am Montag gab es nach Angaben der Organisatoren in etwa 30 Städten Aktionen, darunter in Frankfurt am Main, Dortmund, Büchel, Nürnberg, Hamburg und Wilhelmshaven.

Am Samstag versammelten sich bereits in Hannover, München, Duisburg, Stuttgart, Leipzig und Berlin Demonstranten mit Fahnen und Plakaten. Die Kundgebungen richteten sich etwa gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die geplanten Milliardenausgaben für die Bundeswehr.