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Stuttgart: Warnstreiks: Kitas müssen wohl zu bleiben


Viele Einrichtungen betroffen
Kita-Warnstreik in Stuttgart und Ulm

Von dpa
Aktualisiert am 28.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Transparent bei einem Warnstreik der Gewerkschaft Verdi (Symboldbild): Kitas in Stuttgart und Ulm treten am Donnerstag in den Streik.Vergrößern des BildesEin Transparent bei einem Warnstreik der Gewerkschaft Verdi (Symboldbild): Kitas in Stuttgart und Ulm treten am Donnerstag in den Streik. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Verdi fordert zum Warnstreik in Kitas in Stuttgart und Ulm auf: Viele der Einrichtungen müssten demnach an diesem Donnerstag geschlossen bleiben. Für Freitag sind weitere Warnstreiks angekündigt.

Von den Warnstreiks in den Kitas sind am Donnerstag vor allem Eltern in Stuttgart betroffen. Die Gewerkschaft Verdi rechnet damit, dass ein Großteil der 183 Kitas geschlossen bleibt, wie ein Sprecher mitteilte. In Ulm seien gleichfalls die Erzieher und Erzieherinnen zum Warnstreik aufgerufen.

Verdi-Landeschef Martin Gross sagte: "Soziale Arbeit schafft Zusammenhalt in unserer Gesellschaft." Die Entlastung und Aufwertung von sozialen Berufen, die deshalb alle in Politik und Gesellschaft für absolut richtig und wichtig hielten, falle nicht vom Himmel. "Sie muss leider erkämpft werden." Eine gerechtere Bezahlung lehnen die Arbeitgeber ab, für die enormen Belastungen böten sie nur Pflaster statt echter Entlastung.

Ziel ist es laut Gewerkschaft, im Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber bis zur nächsten Verhandlungsrunde in gut zwei Wochen zu erhöhen. Weitere Warnstreiks sind am Freitag noch in Crailsheim, Kupferzell, Schwäbisch Hall und Karlsruhe geplant, wie Verdi berichtete.

Verdi will mit dem Streik in Stuttgarter Kitas den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen

Die Arbeitgeberseite hatte die Warnstreiks in der Vergangenheit regelmäßig kritisiert und erklärt, man sei in konstruktiven Verhandlungen. Verdi fordert für die bundesweit rund 330.000 betroffenen Beschäftigten bessere Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und eine höhere Eingruppierung vieler Mitarbeiter.

In Baden-Württemberg sind nach Angaben der Arbeitgeber rund 50.000 Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst betroffen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 16. und 17. Mai in Potsdam geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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