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Formel 1 in Österreich: Dieser Kurs ist wie gemacht für Sebastian Vettel


Ferrari hofft auf Erlösung in Spielberg
Dieser Kurs ist wie gemacht für Vettel

Von sid, t-online
Aktualisiert am 27.06.2019Lesedauer: 3 Min.
Wie eine Szene aus einem Hollywood-Film: In cooler Pose schreitet Sebastian Vettel (3. v. r.) mit seinem Team die Strecke im österreichischen Spielberg ab.Vergrößern des BildesWie eine Szene aus einem Hollywood-Film: In cooler Pose schreitet Sebastian Vettel (3. v. r.) mit seinem Team die Strecke im österreichischen Spielberg ab. (Quelle: GEPA pictures/Harald Steiner/imago-images-bilder)
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Deutlicher Rückstand in der WM und immer noch kein Sieg: Für Sebastian Vettel ist die aktuelle Situation bedrückend. Doch mit Spielberg wartet an diesem Wochenende eine Strecke, die Ferrari entgegenkommt.

Sebastian Vettel schwitzte. Und das war eine ziemlich gute Nachricht. Bis zu 37 Grad zeigte das Thermometer in Spielberg am Donnerstag an, der Asphalt glühte, die Luft flimmerte in der Rekordhitze, schon die Begehung der hügeligen Strecke wurde zum Belastungstest. Am Sonntag (ab 15.10 Uhr im Liveticker von t-online.de) könnten diese Extrembedingungen für Vettel und Ferrari zur Erlösung werden.

Ein Kurs wie gemacht für Ferrari

Denn in einer wohl längst verlorenen Saison ist der Große Preis von Österreich so etwas wie ein Bonusrennen, er könnte den ersten Saisonsieg bringen: Auf den meisten Strecken im Kalender ist der SF90 nicht in der Lage, mit dem Mercedes von Weltmeister Lewis Hamilton mitzuhalten – doch auch der Ferrari hat seine Stärken. Und die scheinen wie gemacht für den Kurs in der Steiermark.

"Was uns am meisten entgegenkommt, sind die vielen Geraden", sagt Vettel, und es sind keine normalen Geraden. An einigen Stellen ist die Steigung ungewöhnlich hoch für eine Formel 1-Strecke, hier sollte Ferraris starker Antrieb ebenso zum Tragen kommen wie der geringere Luftwiderstand.

Vettels deutlicher Rückstand auf Hamilton

Und auch die Hitze scheint im Zweifel eher dem Ferrari zu liegen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht deshalb eher vorsichtig in das Rennen in seiner Heimat. "Österreich", sagt der 47-Jährige, "ist auf dem Papier nicht so gut für uns. Es geht steil den Berg rauf und es wird heiß sein. Das sind die Stärken von Ferrari, sie haben Power und kommen gut mit der Kühlung klar."

Die Schwächen der Scuderia im Jahr 2019 liegen im zu geringen Abtrieb und der auch damit verbundenen Schwierigkeit, die Reifen auf die nötige Temperatur zu bringen. Das ist über die Saison gesehen wohl ein zu gewaltiger Nachteil, um noch ernsthaft um den Titel zu kämpfen. Schon jetzt beträgt der Rückstand von Vettel (111 Punkte) auf Spitzenreiter Hamilton (187) 76 Punkte. Auch Valtteri Bottas (151) im zweiten Mercedes liegt noch deutlich vor dem Ferrari-Piloten.

Ferraris Chancen in Monza und Spa

Und dennoch werden sich in diesem Jahr immer wieder Chancen auf einzelne Siege ergeben. In Bahrain hätte Vettels Teamkollege Charles Leclerc gewinnen müssen, nur ein technischer Defekt verhinderte das. In Kanada überquerte Vettel als erster die Ziellinie, eine umstrittene Zeitstrafe kostete ihn dort den Sieg. Auch beim Heimspiel in Monza und auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Spa könnte das Ferrari-Paket in diesem Jahr siegbringend sein.

Nun aber erstmal Österreich, allerdings ist auch hier ein Ferrari-Erfolg alles andere als ausgemacht. Die Bedingungen sind auch für die Roten extrem, und ohnehin sei es "auf dieser Strecke schwierig, alles exakt zu treffen", sagt Vettel: "Für ein gutes Rennen brauchen wir hier auf jeden Fall auch ein gutes Qualifying."


Und zumindest leise hofft man bei Ferrari weiterhin darauf, das eigene Auto doch noch zu entschlüsseln. Dass das Aerodynamik-Konzept mit geringerem Abtrieb keine günstige Wahl war in diesem Jahr, ist mittlerweile offenkundig. Nun fahndet die Scuderia im laufenden Wettbewerb nach Updates, die das Potenzial des SF90 dennoch entfesseln. Damit dieses Jahr vielleicht doch noch etwas mehr bietet als den ein oder anderen Sieg fürs Gefühl.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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