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Formel 1 in Imola: Nächster Quali-Erfolg für Schumacher – Vettel enttäuscht


Formel 1 in Italien
Nächster Quali-Erfolg für Schumacher – Vettel enttäuscht

Von sid, dd

Aktualisiert am 17.04.2021Lesedauer: 3 Min.
Mick Schumacher auf der Strecke in Imola.Vergrößern des BildesMick Schumacher auf der Strecke in Imola. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Formel-1-Neuling schlägt sich im Qualifying zum Großen Preis der Emilia Romagna wacker und distanziert erneut seinen Teamkollegen. Sebastian Vettel erlebt erneut eine durchwachsene Session – und vorne ziehen die Favoriten ihre Kreise.

Nächste ansprechende Leistung von Mick Schumacher. Im Qualifying zum Großen Preis der Emilia Romagna in Imola belegte der Formel 1-Neuling zwar nur Rang 18 und schied bereits in Q1 aus, fuhr im unterlegenen Haas aber lange Zeit um die Teilnahme am nächsten Durchgang mit und scheiterte knapp. Seinen Teamkollegen Nikita Masepin schlug der 21-Jährige dagegen erneut deutlich. Für Sebastian Vettel im Aston Martin verlief die Quali dafür erneut enttäuschend, der viermalige Weltmeister schied nach Q2 aus und startet beim Rennen am Sonntag von Platz 13.

Vorne sicherte sich Lewis Hamilton die nächste Pole seiner Karriere vor den Red-Bull-Piloten Sergio Perez und Max Verstappen. Hamiltons erste Saison-Pole in 1:14,411 Minuten – die 99. seiner Karriere – ist mit Blick auf den erwarteten Zweikampf mit Red-Bull-Pilot Verstappen besonders wertvoll. Der hoch gehandelte Niederländer musste sich mit dem dritten Rang begnügen – noch hinter seinem Teamkollegen Sergio Perez.

Hamilton wirkte selbst ein wenig überrascht. "Haben wir es?", fragte der Brite über Funk: "Es ist toll gelaufen. Ich habe nicht erwartet, dass wir vor den beiden Red Bull stehen, sie waren so schnell am ganzen Wochenende."

Vettel: "Ich bin nicht glücklich mit der Runde"

Für das Rennen hat das Abschneiden am Samstag vorentscheidenden Charakter. Auf dem relativ schmalen Kurs in Imola ist das Überholen vergleichsweise schwierig. Verstappen, im Training am Freitag von Antriebsproblemen ausgebremst, war enttäuscht. "In Q3 lief es nicht so gut, die Runde war nicht sauber", sagte der 23-Jährige: "Es wird ein interessantes Rennen. Wir werden es Mercedes schwierig machen." Das glaubt auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko: "Ich glaube, das Ganze wird sehr, sehr eng. Wir haben zwei Autos. Der Puffer zu Valtteri Bottas (Hamiltons Teamkollege auf Rang acht; d.Red.) sind einige Autos. Das sollte ein Vorteil für uns sein."

Für Vettel läuft es derweil weiter nicht wie erhofft – Platz 13, das Aus in Q2 und eine erneute Niederlage im Teamduell mit Lance Stroll (10.) waren zu wenig für den viermaligen Weltmeister. Vettel hatte nach dem Training am Freitag zwar angegeben, sich etwas wohler im AMR21 zu fühlen. In nachhaltig starke Rundenzeiten schlug sich dieses Gefühl aber noch nicht nieder. "Ich bin nicht glücklich mit der Runde", sagte Vettel: "Es ist sehr eng. Eine etwas bessere Runde hätte wohl eine deutlich bessere Platzierung bedeutet."

Schumacher "sehr happy"

Die schlechten Ergebnisse sind allerdings nicht nur an Vettel festzumachen. Aston Martin, das im letzten Jahr unter dem Namen Racing Point um WM-Platz drei kämpfte, verfolgt wie Mercedes eine Philosophie mit niedrigem Anstellwinkel des Autos – angesichts einer vom Weltverband FIA geforderten Änderung am Unterboden ein Nachteil. Teamchef Otmar Szafnauer will das Thema mit der FIA diskutieren. Andere Mittelklasseteams reagierten irritiert. Die Änderungen seien von allen Teams abgesegnet worden.

Nur teilweise zufrieden sein konnte Ferrari beim Heimspiel. Charles Leclerc startet als Vierter aus der zweiten Startreihe. Sein neuer Teamkollege Carlos Sainz wurde nur Elfter.

Überzeugend präsentierte sich Neuling Mick Schumacher. Der 22-Jährige agierte im unterlegenen Haas weitgehend fehlerfrei und ließ als 18. seinen Teamkollegen Nikita Masepin erneut hinter sich. Der Vorsprung war mit über fünf Zehntelsekunden deutlich. "Wir können zufrieden sein. Wir sind seit Bahrain ein gutes Stück herangerückt. Wir arbeiten in die richtige Richtung", sagte Schumacher bei Sky: "Generell bin ich sehr happy."

Noch hinter dem Haas-Duo startet Rookie Yuki Tsunoda (AlphaTauri) am Ende des Feldes. Der Japaner krachte nach einem Dreher in den Reifenstapel. Als tückisch erwies sich wie schon im Training am Vormittag Kurve Neun, die vielen Fahrern Probleme bereitete. Zahlreiche Zeiten wurden wegen Überfahren des Track-Limits gestrichen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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