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Hamburger SV: Ottmar Hitzfeld fordert sofortigen Tuchel-Einstieg


Hitzfeld fordert Tuchel-Einstieg
"Ein tödlicher Spieltag für den Hamburger SV"

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 13.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Gelingt Valon Behrami und dem Hamburger SV doch noch der Klassenerhalt?Vergrößern des BildesGelingt Valon Behrami und dem Hamburger SV doch noch der Klassenerhalt? (Quelle: Phillipp Szyza/imago-images-bilder)
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Die Lage des Hamburger SV wird immer dramatischer. Kabinenprügelei, Sturmflaute, Trainer-Diskussion - neben den klubinternen Querelen spielt nun auch die Konkurrenz im Tabellenkeller gegen den HSV. Dank eines 3:2-Erfolges über Werder Bremen gab der VfB Stuttgart die Rote Laterne an den Bundesliga-Dino ab. Die Hanseaten sind auch tabellarisch am Tiefpunkt angekommen. "Das war ein tödlicher Spieltag für den Hamburger SV. Vom Psychologischen her ist das eine schlechte Situation. Die anderen Mannschaften leben, Stuttgart und Paderborn haben gewonnen", sagte Ottmar Hitzfeld in der Sendung "Sky90".

Seit acht Spielen wartet das einzige übriggebliebene Bundesliga-Gründungsmitglied auf einen Sieg. Nach dem 0:2 gegen den VfL Wolfsburg spricht kaum noch etwas für den Nord-Klub, der mit 16 Toren die schlechteste Offensive der Liga stellt.

Zumal die HSV-Protagonisten das Saisonziel Klassenerhalt fleißig torpedieren. Trauriger Höhepunkt: In der Halbzeitpause des Wolfsburg-Spiels gingen die beiden Schweizer Nationalspieler Johan Djourou und Valon Behrami aufeinander los, lieferten sich eine handfeste Keilerei. "Es war eine emotionale Auseinandersetzung. Es wurde besprochen. Es ist geregelt", gab Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer gegenüber der "Bild" zu. Beiden Spieler müssen eine saftige Geldstrafe zahlen.

Knäbel stellt Cleber bloß

Auch die Spielerschelte von Interimscoach Peter Knäbel nach der Partie gegen Wolfsburg entwickelte sich zu einem Boomerang. Der Sportdirekter stellte Verteidiger Cleber nach dessen Patzer zum ersten Gegentreffer öffentlich bloß. Für Hitzfeld der falsche Weg. "Als Trainer schützt man normalerweise die Spieler in der Öffentlichkeit. Für Kritik ist die Mannschaftssitzung da. Ich kann mir vorstellen, dass Peter Knäbel aus seinen Aussagen lernt. Trotzdem darf man Cleber nicht in aller Öffentlichkeit kritisieren", sagte der 66-Jährige.

Hitzfeld : "Würde Sinn machen, dass Tuchel sofort kommt"

Ohnehin wird der Ruf nach Veränderung auf der Hamburger Trainerbank nach den zuletzt desaströsen HSV-Auftritten wieder lauter. "Wenn es die Möglichkeit gibt und Thomas Tuchel Interesse hat, würde es Sinn machen, dass er sofort kommt. Er könnte die Mannschaft kennenlernen und auch schon die Transfers für die neue Saison beeinflussen. Er kann die Mannschaft retten oder aufbauen. Das würde für alle Parteien Sinn machen", sagte Hitzfeld.

Auch Ex-HSV-Coach Mirko Slomka sprach sich dafür aus, dass der designierte Knäbel-Nachfolger sofort das Zepter beim kriselnden Nord-Klub übernimmt. "Wenn der Verein in der 1. Liga bleiben soll und er dort Trainer werden möchte, finde ich, heißt es jetzt: Ärmel hochkrempeln, loslegen und den Verein in der Liga halten", sagte Slomka im "Doppelpass".

Beiersdorfer schließt Trainerwechsel aus

Ein erneuter Trainerwechsel kommt für Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer allerdings trotz des Abrutschens auf den letzten Tabellenplatz nicht infrage. "Das schließe ich aus. Es gibt keine Gedankenspiele", sagte der 51-Jährige.

Tuchel gilt als Wunschtrainer der Hanseaten, die in dieser Saison mit Slomka, Joe Zinnbauer und Peter Knäbel bereits drei Chefcoaches hatten. Er steht aber noch bis Saisonende bei seinem Ex-Klub Mainz 05 unter Vertrag, würde also eine Ablöse kosten. Vergangene Woche hatte Tuchel eine Einigung mit dem HSV über ein Engagement ab der kommenden Saison dementiert.

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