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Jörg Schmadtke: "Ich wollte Peter Stöger nicht feuern"


Ex-Manager widerspricht
Schmadtke: "Ich wollte Stöger nicht feuern"

Von t-online, sid, dpa, ps

Aktualisiert am 25.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Hatten bis zuletzt "sehr enges und gutes Verhältnis": Jörg Schmadtke (li.) und Peter StögerVergrößern des BildesHatten bis zuletzt "sehr enges und gutes Verhältnis": Jörg Schmadtke (li.) und Peter Stöger (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Nach vier Jahren wurde in Köln am Montag überraschend die Trennung von Jörg Schmadtke verkündet. Jetzt spricht der Ex-Manager erstmals über die Gründe.

"Bild" hatte zuerst berichtet, dass der einstige FC-Geschäftsführer Sport den Trainer Peter Stöger habe feuern wollen. Weil das Präsidium anderer Meinung gewesen sei, soll es zur Trennung gekommen sein. Doch in Interviews mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und dem "kicker" widersprach Schmadtke dieser Darstellung nun vehement.

"Ich wollte Peter Stöger nicht feuern", betonte er, "ich habe vom ersten bis zum letzten Tag zu ihm gehalten, da ich von Peter überzeugt bin. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit." Über weitere Details und Hintergründe schwieg sich der einstige Bundesliga-Torhüter aus und verwies auf eine entsprechende Abmachung mit dem FC-Präsidium: "Und daran halte ich mich. Ich bin nicht mehr beim FC – das ist das Einzige, was jetzt zählt. Das ist doch auch ein Impuls."

Die Entscheidung, dem Traditionsklub den Rücken zu kehren, sei ihm nicht leicht gefallen: "Der FC war der mit Abstand emotionalste Klub, für den ich arbeiten durfte." Sein ehemaliger Arbeitgeber sei für die Zukunft gewappnet. "Die Strukturen sind gut, der Klub ist finanziell gesund. Die sportliche Situation ist natürlich schwierig", äußerte Schmadtke, "es wird ein langer, nicht einfacher Weg, das weiß ich. Aber der Verein ist gut aufgestellt, und das ist ein Fakt."

Hektik soll nach dem Schmadtke-Aus nicht ausbrechen. "Wir werden eine große Sorgfalt an den Tag legen, den Nachfolger von Jörg Schmadtke auszusuchen, weil wir wissen, welche Bedeutung diese Funktion hat in diesem Klub", erklärte Präsident Werner Spinner. "Der Verbleib in der Bundesliga" genieße oberste Priorität. Das Pokalspiel gegen Hertha BSC an diesen Mittwoch könnte zu einer Stimmungswende werden: "Es gibt für uns in der Situation, in der wir sind, nur eine Devise: einen Sieg einzuholen."

Wer folgt auf Schmadtke?

Namhafte Kandidaten für die Neubesetzung der Manager-Stelle sind im Angebot. Unter anderen die ehemaligen Bundesliga-Manager Klaus Allofs (VfL Wolfsburg, Werder Bremen), Dietmar Beiersdorfer (Hamburger SV) und Jan Schindelmeiser (1899 Hoffenheim, VfB Stuttgart) sind derzeit ohne Beschäftigung.

Für die Transferperiode im Winter stehen vorerst Trainer Stöger und Sportdirektor Jörg Jakobs, der eigentlich für den Nachwuchsbereich zuständig ist, in der Verantwortung. "Wir sind sicher, dass wir ein qualitativ hochwertiges Team am Start haben", sagte Spinner.

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