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2. Bundesliga – HSV am Boden: "Wir haben jedes Mal versagt"


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Reaktionen zum verpassten Aufstieg
HSV-Stars am Boden: "Wir haben jedes Mal versagt"

Von sid
12.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Die HSV-Profis Jann-Fiete Arp (l.) und Leo Lacroix: Nachdem verpassten Aufstieg flossen vor der Fankurve die Tränen.Vergrößern des BildesDie HSV-Profis Jann-Fiete Arp (l.) und Leo Lacroix: Nachdem verpassten Aufstieg flossen vor der Fankurve die Tränen. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Nach dem Debakel in Paderborn hat der HSV nur noch rein rechnerisch eine Chance auf die Rückkehr in die Bundesliga. Die Fans wüten, die Spieler sparen nicht an Selbstkritik – und der Klub steht vor ungewisser Zukunft.

Die Profis des Hamburger SV ließen voller Entsetzen den Zorn der mitgereisten Fans über sich ergehen, auf der anderen Seite feierte der SC Paderborn ausgelassen seinen Coup im Kampf um den Aufstieg. Nach dem 1:4 (0:1) im Zweitliga-Spitzenspiel hat der HSV seine Chance auf die direkte Rückkehr in die Bundesliga so gut wie verspielt – einen Spieltag vor Saisonende ist der GAU nicht mehr abzuwenden.

"Wir haben jedes Mal versagt, wenn es darauf ankam. Ich habe heute nicht gesehen, dass wir uns gewehrt haben. Es ist katastrophal, wir sind völlig verdient nicht aufgestiegen", sagte Kapitän Aaron Hunt. Nur mit Sicherheitsabstand hatten er und seine Teamkollegen sich vor den aufgebrachten Anhang getraut, vereinzelt flogen Becher in Richtung der Spieler. Die Fans sangen: "Wir sind Hamburger und ihr nicht."

Trainer Wolf vor dem Aus

Auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten Bundesliga-Abstieg des HSV trafen Paderborns Doppelpacker Sebastian Vasiliadis (25., 46.) und Christopher Antwi-Adjei (81., 85.) mitten ins Herz der Hamburger, für die einzig Rick van Drongelen (71.) erfolgreich war. "Es ist ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Wir haben alles versucht, gegen die Entwicklung anzukämpfen. Bittere Wochen, bittere Tage, die wir erst einmal verdauen müssen", sagte Trainer Hannes Wolf.

Die Norddeutschen könnten zwar am letzten Spieltag noch nach Punkten mit dem dritten Aufstiegsanwärter Union Berlin gleichziehen – weil sie aber im Vergleich eine um 21 Tore schlechtere Tordifferenz haben, spricht alles für eine weitere Saison im Unterhaus. "Die letzten Wochen sind sehr bitter, das tut mir wahnsinnig leid für die fantastischen Fans und die Mitarbeiter des HSV, sagte Wolf. Ob er einen erneuten Anlauf in der kommenden Spielzeit nehmen darf, scheint unwahrscheinlich.

HSV bricht nach Rückstand zusammen

Dieses Schreckensszenario hätte sich der HSV, der sowohl in der Hinrunde als auch im DFB-Pokal gegen den SCP gewonnen hatte, ersparen können. Doch im "Endspiel" in Paderborn wirkten zu Beginn nur die Gastgeber wild entschlossen. Mit zunehmender Spieldauer fand der HSV besser ins Spiel, vergab aber durch Leo Lacroix (15.) und van Drongelen (19.) zweite gute Chancen. Mitten in dieser Hamburger Druckphase fiel der Führungstreffer des SCP.

Wolf erhöhte nach der Pause das Risiko und wechselte Hunt für Abwehrspieler David Bates ein – doch nur Sekunden nach Wiederanpfiff fiel der zweite Gegentreffer. Lacroix verlor den Ball leichtfertig an Vasiliadis, der sich die Chance nicht nehmen ließ.


Hamburg hatte den Gastgebern kaum noch etwas entgegenzusetzen. Im Gegenteil: Paderborn fand immer wieder Lücken, kam zu besten Chancen und drängte auf die Entscheidung. Hamburgs van Drongelen sorgte mit seinem Anschlusstreffer nur kurzzeitig für Spannung, weil Antwi-Adjei kurz darauf alles klarmachte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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