Oliver Kahn: Die FC Bayern-Stars sind sauer auf ihn – wegen dieser Aussage

Die Spekulationen um ein mögliches Aus von Oliver Kahn als Vorstandschef des FC Bayern halten an. Auch in der Kabine herrscht offenbar dicke Luft.

Der Ärger für Kahn reißt nicht ab: Nach Informationen des Sportportals "ran.de" muss der frühere Nationaltorhüter fürchten, dass er den Aufsichtsrat der Bayern bis zu dessen Sitzung am 22. Mai nicht mehr von einer Weiterbeschäftigung überzeugen kann. Es wird schon über mögliche Nachfolger spekuliert.

Und auch in der Kabine soll es brodeln. Laut einer Meldung der "Bild"-Zeitung sind die Bayern-Spieler sauer auf den Vorstandschef. Grund dafür seien Äußerungen von Kahn und Hasan Salihamidzic nach dem Rauswurf von Trainer Julian Nagelsmann. Dabei sollen die Bosse die Kündigung auf ein angeblich schlechtes Verhältnis zwischen Trainer und Spielern geschoben haben.

Wurde mit den Spielern über den Rauswurf gesprochen?

In einer Pressekonferenz zum Trainer-Aus sagte Kahn demnach: "Ich versuche, das Gespräch zu suchen. Spieler ins Büro kommen zu lassen. Hier und da mal reinzuhören. Einfluss zu nehmen. Wir hatten zu jeder Zeit ein sehr klares Bild, wie die Spieler denken und fühlen und in was für einer Situation sie sich befinden."

Dass er die Spieler als einen Grund für den Rauswurf anführte, kam in der Kabine offenbar nicht gut an. Wie "Bild" berichtet, seien die Spieler zu "Sündenböcken" gemacht worden. Verantwortung für die Entscheidung habe die Vereinsführung damit abgewälzt.

Mehrere Spieler hatten sich nach dem Nagelsmann-Aus überrascht gezeigt. Joshua Kimmich etwa antwortete kurz nach dem Rauswurf auf die Frage, ob mit ihm darüber gesprochen wurde: "Nein, das ist Sache des Vereins." Er stellte klar, dass die Mannschaft kein Problem mit Nagelsmann gehabt habe.