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Supercup: Kein Titel für Kane – FC Bayern blamiert sich gegen RB Leipzig


Supercup
Kein Titel für Kane: Bayern blamiert sich gegen Leipzig

Von Nils Kögler

Aktualisiert am 12.08.2023Lesedauer: 3 Min.
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Harry Kane ärgert sich: Bei seinem Bayern-Debüt setzte es eine bittere Niederlage.Vergrößern des Bildes
Harry Kane ärgert sich: Bei seinem Bayern-Debüt setzte es eine bittere Niederlage. (Quelle: IMAGO/Action Pictures)

Gegen RB Leipzig im Supercup stand für den FC Bayern der erste Härtetest an. Der verlief aber alles andere als nach Plan. Es setzte eine deutliche Niederlage.

Der FC Bayern München musste beim Debüt seines neuen Stürmer-Stars Harry Kane eine bittere Schlappe hinnehmen. Im Supercup gegen RB Leipzig setzte es eine deutliche 0:3 (0:2)-Niederlage. Dabei waren die Münchner über weite Teile des Spiels die spielbestimmende Mannschaft. Doch in Abwesenheit Kanes, der erst in der 64. Minute eingewechselt wurde, ließen sie ihre zahlreichen Topchancen ungenutzt.

Leipzig präsentierte sich auf der anderen Seite hocheffizient. Das lag vor allem an einem Mann: Dani Olmo. Der Spanier markierte alle drei Treffer für die Leipziger (3., 44. und 68. Minute). Dabei zeigte er beim 2:0 einen zauberhaften Trick und traf beim 3:0 vom Punkt. Bayerns Kane fand nach seiner Hereinnahme kaum ins Spiel und verpasste damit seinen ersten Titel im ersten Spiel für Bayern.

Video | So reagiert das Netz auf Bayern-Klatsche und Kane-Debüt
Quelle: Glomex

Matchwinner Olmo stand nach dem Schlusspfiff mit dem Spielball beim Sat.1-Interview und sagte freudestrahlend: "Den werde ich nicht mehr aus der Hand geben." Über die vorangegangenen 90 Minuten urteilte der Spanier: "Es war ein fantastisches Spiel von uns." Sein Team habe schon gehofft, zu gewinnen, doch am Ende könne man "nicht besser in die Saison starten."

Bei Bayerns Coach Thomas Tuchel war die Gemütslage eine gänzlich andere. "Es ist ein großes Problem. Es ist im Grunde die komplette Fortsetzung von unserem letzten Heimspiel gegen Leipzig", so der 49-Jährige. Dabei wirkte er regelrecht ratlos, stockte mehrfach in seinen Ausführungen und beließ es erklärungstechnisch bei Einwürfen wie "Keine Ahnung" oder "Es ist einfach… ich kann’s nicht erklären".

So lief das Spiel:

Ohne Neuzugang Kane in der Startelf hätte der Start für den FC Bayern kaum schlechter laufen können. Bereits in der dritten Minute herrschte nach einem Leipziger Freistoß Chaos im Bayern-Strafraum. Nach viel Gestocher landete der Ball vor den Füßen von Dani Olmo, der aus circa elf Metern einschieben konnte.

Es dauerte bis zur zehnten Minute, dann konnten die Münchner den Schock abschütteln. Nach einem starken Steckpass von Joshua Kimmich tauchte Serge Gnabry auf einmal frei im Strafraum auf. Sein Abschluss landete aber in den Armen von Leipzig-Keeper Janis Blaswich.

Die nächsten dicken Chancen hatte der anstelle von Kane in die Startelf berufene Mathys Tel. In der 16. Minute kam er nach einem starken Solo von Gnabry aus rund 16 Metern zum Abschluss, feuerte den Ball aber zu zentral auf Blaswich. Acht Minuten später setzt Gnabry wieder Tel in Szene, der das Spielgerät aber circa vom Elfmeterpunkt über das Tor jagte. Es drängte sich die Frage auf: Hätte Kane diese Chancen verwandelt? Bayern war nun die deutlich spielbestimmende Mannschaft und ließ die Leipziger kaum noch aus der eigenen Hälfte. Zu wirklich klaren Torchancen kamen sie aber nicht.

Das wurde prompt bestraft, denn Leipzig präsentierte sich vor dem Tor eiskalt. In der 42. Minute setzte Timo Werner erneut Olmo im Strafraum in Szene – und der zauberte. Zunächst ließ Leipzigs Nummer sieben mit einer Pirouette Matthijs de Ligt und Konrad Laimer aussteigen und spitzelte den Ball dann mit der Picke durch Sven Ulreichs Beine zum 2:0 ins Tor. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte Xavi Simons sogar noch die Chance auf den dritten Treffer. Sein Schuss wurde aber gerade noch von Dayot Upamecano geblockt. Dann war Pause.

Die Bayern kamen mit gehörig Wut im Bauch aus der Kabine und zeigten ihre ganze Klasse. In den ersten Minuten regnete es Torchancen: Gnabry (47.), Leroy Sané per Distanzschuss (48.) und Tel (50.) verpassten aber jeweils den Anschlusstreffer. Es spielten nur noch die Bayern, die ihre zahlreichen Torchancen aber weiter liegen ließen. So war es erneut Musiala, der den Ball in der 61. Minute knapp am Tor vorbei stocherte.

Unmittelbar danach wurde es dann richtig laut in der Allianz Arena, denn Harry Kane machte sich für seine Einwechslung bereit. Um 22.08 Uhr betrat der neue Superstar unter tosendem Beifall von den Rängen das Feld. Seine ersten Minuten im Bayern-Dress hätten jedoch nicht schlechter laufen können. In der 68. Minute bekam der Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui den Ball im eigenen Strafraum an die Hand und es gab Elfmeter. Olmo verwandelte sicher und schnürte damit seinen Dreierpack.

Auch danach brachten die Münchner ihren Neuzugang kaum ins Spiel. Leipzig hatte die Partie zumindest defensiv weitestgehend im Griff. Damit war die Niederlage der Bayern besiegelt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Sat.1-Interviews mit Thomas Tuchel und Dani Olmo
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