Schalke 04: Raul erteilte dem Klub wohl eine Absage

Der neue Trainer auf Schalke heißt Thomas Reis. Einem Bericht zufolge hatten die Knappen aber auch eine Legende auf der Liste, die bereits als Spieler überraschend bei den Königsblauen anheuerte.

Der FC Schalke 04 wollte offenbar Ex-Spieler Raúl als Cheftrainer verpflichten. Das berichtet die spanische Sportzeitung "Marca". Demnach habe der Ruhrpott-Klub während der Suche nach einem Nachfolger für den gefeuerten Frank Kramer seine Fühler nach dem Spanier ausgestreckt, sich aber eine Absage eingefangen.

Der heute 45-Jährige stand von 2010 bis 2012 für Schalke als Spieler auf dem Platz. Damals war er nach 16 Jahren bei Real Madrid völlig überraschend zu den Königsblauen gewechselt.

Während seiner Zeit im blau-weißen Dress holte der Klub den DFB-Pokal und schaffte es ins Champions-League-Halbfinale. Auf Schalke erfreute sich der 102-malige spanische Nationalspieler nicht zuletzt deshalb großer Beliebtheit. Seine Rückennummer sieben wird seither auf Schalke nicht mehr vergeben.

Nicht die erste Kontaktaufnahme

Als Trainer arbeitet Raúl zurzeit bei Real Madrid Castilla, der zweiten Mannschaft der Königlichen. Dort ist er – laut dem Bericht der "Marca" – zufrieden. Mit dem Trainer der ersten Mannschaft, Carlo Ancelotti, soll er ein gutes Verhältnis haben. Wohl auch deshalb soll Raúl einen Wechsel zu den krisengebeutelten Schalkern vorerst ausgeschlossen haben.

Wie das Blatt weiter berichtet, soll es nicht das erste Mal gewesen sein, dass Schalke sich an einer Verpflichtung Raúls versuchte. Bereits in der Abstiegssaison 2020/2021 hätten sie ihn demnach kontaktiert – ebenfalls erfolglos.