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BVB nach Pokal-Aus gegen Leipzig: Wenig Hoffnung für die Dortmunder


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BVB enttäuscht schon wieder
Hummels hätte es besser wissen müssen

  • Melanie Muschong
MeinungVon Melanie Muschong

06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Mats Hummels: Gegen Leipzig nutzte er seine Startelf-Chance nicht.Vergrößern des Bildes
Mats Hummels: Gegen Leipzig nutzte er seine Startelf-Chance nicht. (Quelle: IMAGO/Christian Schroedter)

Eine 0:2-Niederlage im Pokal gegen Leipzig stand am Ende beim BVB auf dem Papier. Die Art des Auftritts ist noch mehr Grund zur Sorge.

Klar, der BVB hat zuletzt den Liga-Kracher gegen Bayern verloren. Doch: Dass die Dortmunder in Leipzig so untergehen, ist erschreckend. Es ist nicht nur die Tatsache, dass der BVB gescheitert ist, sondern wie das Team von Edin Terzic sich präsentiert hat. Fast keine Chancen, wenig Zweikampfstärke und eine Haltung, die nicht dem eines Titelanwärters in der Bundesliga gleichkommt.

Der BVB macht in dieser Verfassung wenig Hoffnung darauf, dass er am Saisonende die Meisterschale der Liga hochhalten wird. Viel mehr entsteht der Eindruck: Das war es für Dortmund. Trotz der Superserie zu Jahresbeginn. Trotz der zwei Punkte Rückstand auf die Bayern. Die Mentalitätsdebatte, die Dortmund mit der Serie und den vielen knappen Siegen in wichtigen Liga-Spielen, vermeintlich gewonnen hatte, holt sie jetzt zwangsläufig wieder ein.

Beim BVB zeigen sich Baustellen

Gegen Leipzig hatte die Mannschaft von Terzic zwei Abschlüsse. Die Sachsen hingegen schossen rund zwanzigmal auf den Kasten – ohne Mühe, ohne Angst. Dabei waren sie es, die zuletzt herbe Niederlagen kassiert hatten und sich nach einem 0:3 gegen Mainz fragen mussten, wie sie aus der Krise kommen.

Doch während Leipzig den Schalter umgelegt und vor allem auf eine Dreierabwehrkette umgestellt hat, zeigten sich beim BVB mehrere Baustellen. Offensiv waren die Schwarz-Gelben zu harmlos. Donyell Malen hatte zu wenig Zug nach vorne. Der eingewechselte Youssoufa Moukoko muss nach seinem Syndesmosebandanriss erst wieder zu alter Stärke finden. Zudem fehlte Sébastien Haller, nachdem er gegen die Bayern einen Schlag auf das Knie bekommen hatte. Auch seine Abwesenheit machte sich bemerkbar.

Hummels nutzte Chance nicht

Ebenso wie die von Nico Schlotterbeck. Der Verteidiger laboriert an einem Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung am linken Oberschenkel. Für ihn rückte Mats Hummels in die Startelf. Ob er seine Chance nutzte? Nein. Er war oft zu spät dran, fiel mit Fehlpässen auf oder verlor den Ball. Zudem kassierte er dann auch noch Gelb wegen Meckerns im Zuge der Rudelbildung kurz vor Schluss, als er schon auf der Bank saß. Ein Routinier wie er müsste es besser wissen. Die Defensive machte allgemein einen instabilen Eindruck.

Dass Dortmund zur Halbzeit mit nur einem Tor zurücklag, war dem besten Dortmunder Gregor Kobel zu verdanken. Auch Terzic lobte den Keeper: "Wir können uns bei Gregor bedanken, dass es nur 0:1 stand." Was bleibt: ein desolater Eindruck. Selbst der Trainer musste zugeben: "Das war eine katastrophale erste Halbzeit von uns." Und auch die zweite war nur bedingt besser.

Borussia Dortmund in dieser Verfassung wird am Samstag nicht gegen Union Berlin bestehen können. Und erst recht nicht im Meisterkampf mit dem FC Bayern.

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