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Bundesliga | Dárdai-Debüt missglückt: Bremen überrennt Hertha


Bundesliga am Samstag
Dárdai-Debüt misslingt: Bremen überrennt Hertha

Von t-online, KS

Aktualisiert am 22.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Marvin Ducksch: Er erzielte einen Dreierpack in Berlin.Vergrößern des BildesMarvin Ducksch: Er erzielte einen Dreierpack in Berlin. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch)
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Hertha erwischte einen kalten Start gegen Bremen. Am Ende konnte der Klub mit seinem neuen Trainer nicht überzeugen.

Das war zu wenig: Für Hertha BSC war am Samstagnachmittag gegen Werder Bremen nichts zu holen. Das Team von Neu-Trainer Pál Dárdai musste sich nach 90 Minuten 2:4 (0:2) geschlagen geben. Damit holt der Hauptstadtklub im dritten aufeinanderfolgenden Ligaspiel keine Punkte – und bleibt Tabellenletzter.

Bremens Marvin Ducksch überragte mit einem Dreierpack: Nach nur sechs Minuten brachte er Werder in Führung und legte noch vor der Pause nach (27.), ehe er auf 3:0 erhöhte (51.). Auch Mitchell Weiser traf (63.). Herthas Jessic Ngankam (68.) und Dodi Lukebakio (79.) erzielten die Tore für den Gastgeber.

So lief das Spiel

Eigentlich stimmte das Ambiente bei Dárdais Rückkehr. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über zwanzig Grad war das Olympiastadion zum dritten Mal in dieser Spielzeit ausverkauft. Eine starke Kulisse, auch wenn mehr als Zehntausend Bremer mit ihrem Team angereist waren und sich deutlich bemerkbar machten. Dazu fehlte bei Werder Füllkrug erneut wegen Wadenproblemen. Der Berliner Anhang ermahnte sein Team im Stadion mit einem großen Banner: "Zerreißt euch endlich für Hertha BSC!" Erst nach dem Aufwärmen kamen die Fans in die Ostkurve.

Dárdais unter der Woche geäußerte "Bitte nach oben" für das Quäntchen Glück, im vollen Stadion in Führung zu gehen, wurde nicht gewährt. Lukebakio scheiterte in der dritten Minute nach einem schönen Pass von Marco Richter an Werder-Keeper Jiri Pavlenka.

Kurz darauf war es mit der guten Stimmung bei den Blau-Weißen dahin. Lucas Tousart blieb nach einem Zusammenstoß im Mittelfeld liegen. Kein Herthaner schloss die Lücke, sodass Jens Stage unbedrängt auf die Abwehrkette zulaufen konnte. Seinen Pass in die Schnittstelle vollendete Ducksch mit dem ersten Torschuss der Gäste.

Hertha agierte fortan mit der Verunsicherung eines Tabellenletzten. Einfache Pässe kamen nicht an, in der Abwehr häuften sich die Missverständnisse. Die Umstellung auf eine Viererkette in der Abwehr verpuffte ebenso, wie die Hereinnahme der jungen und schnellen Ngankam und Derry Scherhant.

Christian Groß konnte ungestört flanken, auch Ducksch sah sich bei seinem Kopfball zu seinem zehnten Saisontor keiner Gegenwehr gegenüber. Dem fahrlässigen Umgang der Bremer mit ihren zahlreichen Chancen war es zu verdanken, dass die Halbzeitführung nicht noch höher ausfiel. Lauten Pfiffen aus der Ostkurve stand großer Jubel von den Werder-Fans gegenüber.

Besser wurde es auch nach der Pause zunächst nicht. Nach einer Flanke von Anthony Jung konnte Ducksch den Ball in Ruhe mit der Brust annehmen und präzise einschießen. Ein Missverständnis zwischen dem eingewechselten Agustin Rogel und Torwart Oliver Christensen nutzte Weiser aus. Herthas Anrennen und die Tore von Ngankam und Lukebakio kamen zu spät.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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