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Bundesliga: "Wie im Cluburlaub" – Skurrile Rede von Darmstadt-Trainer Lieberknecht


"Wie im Cluburlaub": Skurriler Auftritt von Darmstadt-Trainer


Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Ungehalten: Darmstadt-Trainer Lieberknecht war schon im Spiel gegen Stuttgart emotional.Vergrößern des Bildes
Ungehalten: Darmstadt-Trainer Lieberknecht war schon im Spiel gegen Stuttgart emotional. (Quelle: IMAGO/Michael Weber IMAGEPOWER/imago images)

Aufsteiger Darmstadt 98 verliert beim VfB Stuttgart. Trainer Torsten Lieberknecht redet sich nach der Partie den Frust von der Seele – mit einem kuriosen Rundumschlag im Live-TV.

1:3 verloren, die vierte Niederlage in fünf Spielen – für Aufsteiger Darmstadt 98 war das Spiel beim VfB Stuttgart zum Auftakt des 5. Spieltags der Bundesliga erneut eine herbe Enttäuschung. Zeitweise wurden die Gäste vom VfB um den erneut furios aufspielenden Serhou Guirassy vorgeführt.

Die Nerven liegen offenbar blank bei den "Lilien" – denn nach der Partie stellte sich Trainer Torsten Lieberknecht den Fragen von Reporter Freddy Harder beim übertragenen Streamingdienst DAZN. Und holte in einer denkwürdigen Rede zum Rundumschlag aus – mit einem skurrilen Vergleich.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
14
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Bochum
1427515:29-1413
15
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Union
1331915:28-1310
16
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Köln
1424810:24-1410
17
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Mainz
1416712:26-149
18
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Darmstadt
1423917:37-209

Der Wortlaut:

Lieberknecht: "In uns kribbelt’s schon extrem, nicht nur aufgrund der Niederlage. Es gibt so ein paar Sachen, die dazu führen einfach, dass du als kleines Darmstadt 98 einfach so das Gefühl hast, wir müssen uns einfach ein Stück weit noch rotziger zeigen – auf und vor allem, wenn es sein muss, auch neben dem Platz."

Harder: "Was meinen Sie damit im Speziellen?"

Lieberknecht: "Die 1. Liga ist eigentlich wie Club-Urlaub: Seit 25, 30 Jahren fahren immer die gleichen Gesichter hin in den Robinson Club oder keine Ahnung welchen Club, und dann kommen irgendwann mal paar neue Gäste dazu, und dann wird halt geguckt: Wie benehmen die sich? Was ziehen die an? Dann hast du den Barkeeper, der sitzt im Keller jetzt in Köln, und der hat auch noch eine Meinung und sagt: 'Pass mal auf, die neuen Gäste sind nicht so ganz, wie wir uns das vorstellen.' Und dann musst du erst mal lernen, dich damit zurechtzufinden in der 1. Liga. Und deswegen ist das so ein bisschen ein Vergleich mit Robinson Club, Club Aldiana, keine Ahnung. Seit 25 Jahren fahren immer dieselben Gesichter hin und dann kommt irgendwann eben ein neuer Gast hinzu, und den beäugt man von allen Seiten. Da gibt’s die Klubchefs, da gibt’s die Leute, die richten auf und neben dem Platz, und dann gibt’s vielleicht welche, die sagen: 'Hier, passt mal bisschen auf, da müssen wir mal ein Auge drauf werfen.' Und wir haben auch ein Auge, dass wir uns in der nächsten Zeit dann dementsprechend auch einen neuen Klub aussuchen werden."

Keine Benachteiligung durch den Schiedsrichter

Klare Kritik des Trainers an den Unparteiischen und der ganzen Liga. Tatsächlich aber gab es im Spiel in Stuttgart keine strittige Szene, in der fälschlicherweise zu Ungunsten der Darmstädter entschieden wurde. Im Gegenteil annullierte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck mithilfe des VAR – zu Recht – ein Tor der drückend überlegenen Gastgeber wegen einer Abseitsstellung von Guirassy (64.).

Lieberknecht hatte schon am vergangenen Spieltag die Unparteiischen kritisiert, nachdem Matej Maglica beim Stand von 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach wegen eines Handspiels im eigenen Strafraum nach VAR-Überprüfung die Rote Karte sah. "Man hat das Gefühl, dass die Hand am Ball ist, aber die Doppelbestrafung wirkt sehr hart. Das Spiel nimmt nach der Roten Karte einen anderen Verlauf", sagte der Trainer danach. Das Spiel gegen die "Fohlen" endete 3:3.

Die Darmstädter sind nach fünf Spieltagen noch sieglos und mit nur einem Punkt und einem Torverhältnis von 6:16 Schlusslicht der Bundesliga.

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Torsten Lieberknecht bei DAZN
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