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Bundesliga: Trotz Unterzahl – BVB rettet Sieg bei TSG Hoffenheim


Bundesliga am Freitag
Trotz Unterzahl: BVB rettet Sieg in Hoffenheim

Von dpa, ak

Aktualisiert am 29.09.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1034919447Vergrößern des BildesMarco Reus: Der gebürtige Dortmunder machte in Hoffenheim das zwischenzeitliche 2:1 für den BVB. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Herbert Rudel/imago-images-bilder)
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Dortmund hat die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen. In Hoffenheim war der BVB zwar lange unterlegen, gewann aber trotzdem.

Jubel in Schwarz-Gelb: Borussia Dortmund ist für mindestens eine Nacht Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Der teilweise ziemlich wackelige Vizemeister setzte sich zum Auftakt des 6. Spieltags durchaus glücklich mit 3:1 (2:1) bei der TSG 1899 Hoffenheim durch.

Vor den Augen des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann gingen den drei Treffern in der ersten Hälfte grobe Patzer voraus. Der BVB von Trainer Edin Terzić konnte nicht vollends überzeugen, sicherte sich aber die wichtigen drei Punkte.

Vor 30.150 im ausverkauften Sinsheimer Stadion trafen Nationalspieler Niklas Füllkrug mit seinem ersten Tor für den BVB (18. Minute) sowie Marco Reus (45.+3) und Julian Ryerson (90.+5) für den BVB. Andrej Kramarić hatte zwischendurch per Foulelfmeter (25.) ausgeglichen. Wegen Ballwegschlagens sah BVB-Profi Rami Bensebaini noch Gelb-Rot (71.).

"Es war viel Emotion dabei, ein schweres Spiel. Hoffenheim war ein sehr guter Gegner, aber wir haben von Anfang an gekämpft", analysierte BVB-Torwart Gregor Kobel bei DAZN. Als er auf die spielerisch eher durchwachsenen Leistungen der bisherigen Saison angesprochen wurde, entgegnete Kobel: "Von mir aus kann das so weitergehen. Wenn wir gewinnen, können wir von mir aus noch langweiligeren Fußball spielen."

So lief das Spiel

Dortmunds Trainer Terzić hatte zuletzt "ein bisschen Leichtigkeit und ein bisschen die Magie" vermisst bei seinem Team – das änderte sich auch dieses Mal nicht. Aber erst einmal beschäftigte Donyell Malen über links die TSG-Abwehr: Seinen Warnschuss in der 14. Minute konnte Torwart Oliver Baumann aber abwehren.

Ein klarer Fehler von John Anthony Brooks, der nach einem Einwurf den Ball an Julian Brandt verlor, diente als Steilvorlage für Füllkrug. Der Ex-Bremer hatte keine Mühe, zur Führung einzuschießen. Gleich doppelt patzte danach ausgerechnet der erfahrene Mats Hummels: Erst ließ der Ex-Weltmeister den Ball zu Anton Stach abprallen, dann stieg er dem früheren Mainzer auch noch deutlich auf den Fuß. Kramarić verwandelte den Strafstoß mit seinem vierten Saisontor zum Ausgleich.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
31256077:22+5581
2
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Bayern
31223689:38+5169
3
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Stuttgart
31204770:38+3264
4
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Leipzig
31195773:35+3862
5
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Dortmund
31169659:39+2057
9
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Hoffenheim
311161455:63-839

Damit baute die Borussia die Hoffenheimer wieder auf – und geriet hinten immer wieder ins Schwimmen. Vor allem Nico Schlotterbeck hatte gut zu tun mit dem neuen Senkrechtstarter der Kraichgauer: Der 20-jährige Maximilian Beier – zuletzt mit vier Toren in vier Spielen – huschte immer wieder in die Lücken der BVB-Abwehr.

Etwas überraschend in der starken Phase der Gastgeber fiel vor der Pause noch das 2:1. Dieses Mal sah TSG-Keeper und -Kapitän Baumann schlecht aus, als er nach einer Malen-Flanke den Ball nach vorn abwehrte und Reus einschob. Damit traf der 35-Jährige wie schon vergangene Woche beim 1:0 gegen den VfL Wolfsburg.

Innerhalb von drei Minuten hätte Hoffenheim die Partie nach der Pause beinahe gedreht. Grischa Prömel scheiterte aus kurzer Entfernung per Kopf an Schlussmann Gregor Kobel, dann zitterte die Latte bei einem Freistoß-Kracher von Robert Skov.

Durch viele Nickeligkeiten und Unterbrechungen verlor die Partie danach an Schwung. Füllkrug hätte um ein Haar sogar ein Eigentor erzielt, als er nach einer Ecke klären wollte. Der in dieser Spielzeit noch torlose Karim Adeyemi sollte den Dortmundern noch Schwung verleihen. Auch wenn der BVB nicht mehr richtig in Fahrt kam, hatte Adeyemi in der 82. die Riesenchance zum 3:1, scheiterte aber an Baumann. Ryerson machte es besser in seinem 100. Bundesligaspiel. Von den vergangenen vier Gastspielen in Sinsheim hat der BVB nun alle für sich entschieden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • DAZN-Interview mit Gregor Kobel
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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