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Bundesliga: Leverkusen-Boss hofft auf Einstieg von Apple, Amazon und Co.


Vergabe der TV-Rechte
Bayer-Boss Carro hofft auf Netflix, Amazon und Apple

Von sid, np

Aktualisiert am 06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Fernando Carro: Der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen hätte kein Problem damit, den Liganamen zu verkaufen. (Quelle: IMAGO/Moritz Mueller/imago-images-bilder)
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Im kommenden Frühjahr werden die TV-Rechte an der Bundesliga erneut vergeben. Fernando Carro vom aktuellen Tabellenführer würde einen Einstieg der großen US-Player begrüßen.

Bei der Vergabe der TV-Rechte für die Bundesligen hat Fernando Carro auch die großen US-Unternehmen Paramount, Netflix, Amazon und Apple auf der Rechnung. "Diese Player befassen sich auf jeden Fall mit dem Thema, meine Hoffnung ist es, dass sie einsteigen", sagte der Klubboss von Bayer Leverkusen in der Montagsausgabe des "Kicker".

Es sei "kein Geheimnis", dass sich die vier Firmen "zunehmend für das Produkt Fußball interessieren. Die Frage ist: Beschränken die sich auf ein Land oder wollen sie Rechte für das Produkt Bundesliga in mehreren Ländern erwerben?", so Carro.

Verschwindet die No-Single-Buyer-Rule?

Derzeit erhalten die 36 Klubs der Bundesliga und der 2. Liga rund 1,1 Milliarden Euro pro Saison. Seit Monaten wird mit Blick auf den neuen Vertrag über einen weiteren Rückgang der Einnahmen spekuliert. Carro sieht das anders: "Vielleicht hängt das noch davon ab, welche Inhalte wir den Medienpartnern zur Verfügung stellen können und ob die No-Single-Buyer-Rule gekippt wird."

Diese Regelung besagt, dass ein Anbieter nicht alleine alle Live-Rechte erwerben darf. Derzeit teilen sich Sky und DAZN mit Ausnahme einiger weniger Partien die Rechte. Das Bundeskartellamt würde "aus rein wettbewerblicher Sicht eine Situation begrüßen, in der zwei oder noch mehr Anbieter alle Spiele zeigen können" sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, Ende September t-online.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
34286089:24+6590
2
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Stuttgart
34234778:39+3973
3
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Bayern
34233894:45+4972
5
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Dortmund
34189768:43+2563

Qualität der Liga und die Spannung seien "hoch, wir können und müssen selbstbewusst an dieses Thema herangehen", forderte indes Carro. Auf die Frage, was ein Erfolg bei der Ausschreibung wäre, antwortete der 59-Jährige: "Wenn wir mehr einnehmen als jetzt." Aktuell erhält die DFL im Schnitt 1,1 Milliarden Euro von ihren TV-Rechte-Partnern.

Beim Bestreben der Liga, mehr Geld einzunehmen, sieht Carro mehrere Möglichkeiten. "Ich wäre für einen Teilrechteverkauf, hätte aber auch kein Problem mit einem Verkauf des Liganamens oder damit, mehr aus den aktuellen Medieneinnahmen der DFL für unabdingbare Investitionen zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel im Bereich der internationalen Vermarktung", so der 59-Jährige.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Eigene Recherche
  • Montagsausgabe des Kickers
  • Statement des Bundeskartellamts bei t-online

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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