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Bundesliga: Partie zwischen Augsburg und Hoffenheim lange unterbrochen


Bei Augsburg gegen Hoffenheim
Schreckmoment: Bundesliga-Partie minutenlang unterbrochen

Von dpa, sid, KS

11.11.2023Lesedauer: 3 Min.
Hoffenheim Ultras halten Fahnen: Das Spiel endete im Unentschieden.Vergrößern des BildesHoffenheim Ultras halten Fahnen: Das Spiel endete Unentschieden. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Christian Kolbert)
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Die Partie zwischen Augsburg und Hoffenheim war zwischenzeitlich unterbrochen worden. Der Grund: ein explodierter Knallkörper.

Eine grandiose Soloaktion von Ermedin Demirović hat dafür gesorgt, dass der FC Augsburg unter dem neuen Trainer Jess Thorup auch gegen die Auswärtsspezialisten der TSG Hoffenheim ungeschlagen geblieben ist. Der FCA-Kapitän versetzte am Samstag mit einer Energieleistung bei seinem sechsten Saisontor zum 1:1 (0:1)-Endstand in der Bundesliga zunächst zwei Gegenspieler auf engstem Raum und schlenzte den Ball dann aus spitzem Winkel von der Strafraumgrenze ins lange Eck (53. Minute).

Ein Knallkörper aus dem Hoffenheimer Fanblock, der nahe der Eckfahne lautstark explodierte, sorgte in der 56. Minute für einen Schreckmoment und eine siebenminütige Unterbrechung. Der Sanitätsdienst war kurzzeitig auf der Tribüne hinter dem Tor im Einsatz. Was Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll eine "unschöne Situation" nannte, bezeichnete Hoffenheims Manager Alexander Rosen bei Sky als "gnadenlosen Irrsinn".

Aber was war passiert? Bei der Detonation eines Feuerwerkskörpers im Block der TSG-Fans erlitt ein Zuschauer aus Hoffenheim nach Angaben von Ströll ein Knalltrauma. "Wir können nur hoffen und beten, dass es der verletzen Person besser geht", sagte er und ergänzte, eine verdächtige Person werde bereits von der Polizei vernommen.

Rosen bedankte sich "ausdrücklich" bei Brych und den Augsburgern für die insgesamt besonnenen Reaktionen. "In einer solch katastrophalen Situation muss man so miteinander umgehen", sagte er, "dass der Böller aus unserer Kurve kam, das ist ein gnadenloser Irrsinn, der nicht in Worte zu fassen ist. Ganz große Entschuldigung von unserer Seite."

So lief die Partie

Intensiv, temporeich und auch verbissen ging es auf dem Rasen zur Sache. Den etwas besseren Endruck hinterließen dabei zunächst die Hoffenheimer. Das Führungstor fiel im Anschluss an eine Ecke, als der FCA zu passiv verteidigte. Eine Flanke von Marius Bülter konnte Weghorst ungestört am zweiten Pfosten einköpfen. Der 31 Jahre alte Niederländer traf damit im dritten Spiel nacheinander.

Der FCA reagierte gut auf den Rückstand, kam aber nicht zum Ausgleich. Als Fredrik Jensen Gegenspieler Kevin Akpoguma im Stafraum bei einer Flanke vermeintlich am Arm traf, zeigte Brych auf den Elfmeterpunkt. Nach Ansicht der Videobilder, die einen Treffer an Akpogumas Brust offenbarten, ging es dann doch mit einem Eckball weiter. Den Augsburgern fehlte es bis zum Pausenpfiff offensiv an Ideen und der notwendigen Durchschlagskraft.

Ein grober Abspielfehler von Innenverteidiger Felix Uduokhai im Spielaufbau eröffnete Grischa Prömel nach dem Wiederanpfiff die große Chance zum Hoffenheimer 2:0. Aber FCA-Torwart Finn Dahmen parierte den Schuss, der nicht gut genug platziert war (50.). Das war ein Wendepunkt in der Partie. Der FCA traf nicht nur durch Demirović, sondern war bis in die XXL-Nachspielzeit das dominante Team. Baumann stand dem zweiten Treffer aber im Weg.

Nullnummer in Darmstadt

Kein Sieger im Nachbarschaftsduell: Darmstadt 98 und der FSV Mainz 05 haben sich am 11. Spieltag der Bundesliga torlos getrennt und stecken weiter im Tabellenkeller fest. 17.810 Zuschauer erlebten am Samstag eine Partie auf ganz bescheidenem Niveau und ohne Höhepunkte.

Sowohl den Hessen (8 Punkte) als auch den Mainzern (7 Punkte), die unter Interimstrainer Jan Siewert zumindest weiter ungeschlagen sind, hilft das Remis im Abstiegskampf nicht so recht weiter. Mehr als einen Zähler hatten beide Teams aber auch nicht verdient.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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