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Bundesliga: Spiel Augsburg gegen Hoffenheim von Böller-Skandal überschattet


"Noch nie so einen lauten Knall gehört"
Böller-Explosion bei Bundesligaspiel: Mehrere Verletzte

Von dpa
Aktualisiert am 12.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Ultras aus Hoffenheim: Hier wurden Personen verletzt.Vergrößern des BildesUltras aus Hoffenheim: Hier wurden Personen verletzt. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Christian Kolbert)
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Die Partie zwischen Augsburg und Hoffenheim wird von einem Zwischenfall überschattet. Ein Böller sorgt für eine minutenlange Unterbrechung.

Über das Spiel wurde nur noch am Rande gesprochen: Im Mittelpunkt der Nachlese des 1:1 in der Bundesliga zwischen dem FC Augsburg und den Auswärtsspezialisten der TSG Hoffenheim stand ein Böllerwurf aus dem Gäste-Fanblock. Nach ersten Erkenntnissen hat kein Zuschauer schwere Verletzungen davongetragen. Es gab am Samstag aber elf Leichtverletzte. "Durch den gezündeten Böller wurden mehrere Personen offenbar durch ein Knalltrauma verletzt", teilte die Polizei am Samstagabend mit. Es seien zwei Tatverdächtige ermittelt worden, beide Männer seien festgenommen worden.

Ein Täter, der auf Videobildern zu erkennen war, wurde von der Polizei gefasst und verhört, wie es von FCA-Seite nach der Partie hieß. Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen kommentierte nach dem Spiel: "Ein nicht zu fassender Unsinn. Das hat in einem Fußballstadion nichts zu suchen."

"Das muss man hart bestrafen"

Schiedsrichter Felix Brych hatte die Partie wegen des Vorfalls in der 57. Minute für rund sieben Minuten unterbrochen. "Ich habe noch nie einen so lauten Knall in einem Fußballstadion gehört", sagte der auch international sehr erfahrene Unparteiische. Der 48-Jährige wurde nach dem Schlusspfiff von allen Seiten für sein besonnenes Verhalten in höchsten Tönen gelobt.

"Ich habe klar gesagt, wenn so etwas nochmal passiert, müssen wir das Spielfeld verlassen", sagte Brych über die Minuten nach dem Vorfall. Er verwies auf den sogenannten Dreistufenplan des DFB, der als finale Reaktion einen Spielabbruch vorsieht.

Als erste Stufe hatte Brych die Spieler im Mittelkreis zum Gespräch versammelt. Der Feuerwerkskörper war aus dem Fanblock geworfen worden und nahe der Eckfahne lautstark explodiert. FCA-Sportdirektor Marinko Jurendić sagte mit Blick auf den Täter: "Das muss man hart bestrafen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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