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Bundesliga: Wilde Partie des VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen zieht davon


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Bundesliga am Samstag
Lange Nachspielzeit: VfB gewinnt Spektakel – Bayer zieht davon

Von t-online, KS

Aktualisiert am 03.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Florian Wirtz (l.) und Nathan Tella: Sie stehen noch immer an der Tabellenspitze.Vergrößern des BildesFlorian Wirtz (l.) und Nathan Tella: Sie stehen noch immer an der Tabellenspitze. (Quelle: KAI PFAFFENBACH)
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Der VfB Stuttgart startete überragend in die Partie, traf doppelt und spielte wenig später in Überzahl. Leverkusen konnte ebenfalls einen Sieg einfahren.

Was für ein Spiel: Der VfB Stuttgart hat den SC Freiburg mit 3:1 (2:1) besiegt und seinen Platz in der Bundesligatabelle gefestigt. Das Team von Sebastian Hoeneß steht mit 40 Punkten über dem BVB (37) auf Rang drei. Darüber kommen dann der FC Bayern (50) und Bayer Leverkusen (52).

Die Schwaben starteten furios in die Partie, führten bereits nach sieben Minuten durch die Treffer von Torjäger Deniz Undav (3. Minute) und Nationalspieler Chris Führich (7.). Nur wenig später dann der nächste Schreck für Freiburg: Nach einem groben Foul an Maximilian Mittelstädt (18.) sah Merlin Röhl Rot – der SC war fortan in Unterzahl.

Für das zwischenzeitliche 1:2 aus Freiburger Sicht sorgte Lukas Kübler kurz vor der Pause. Der Defensivakteur nutzte einen Patzer von VfB-Keeper Alexander Nübel und brachte den Ball über die Linie. Stuttgarts Mittelstädt traf kurz vor Schluss sehenswert per Lupfer zum 3:1-Endstand.

Das Duell war in der zweiten Hälfte ein anderes. Stuttgart ließ den Ball laufen, kam aber deutlich seltener durch, und auch Freiburg wirkte nicht mehr chancenlos. Maximilian Eggestein (52. und 90.+5) hätte zweimal treffen können, Michael Gregoritschs Kopfball (90.+2) wurde auf der Linie geklärt. Für Stuttgart war es eine durchaus wacklige Angelegenheit, auch bei Standards strahlte der SC Gefahr aus – doch Mittelstädts Treffer wirkte beruhigend. In der ersten Hälfte wurden elf Minuten nachgespielt, nach der zweiten weitere zehn Minuten. Grund dafür waren VAR-Einschreitungen und Proteste der mitgereisten Fans.

Darmstadt unterliegt Leverkusen

Die Bayern können kommen: Bayer Leverkusen hat seine Generalprobe vor dem Liga-Gipfel mühelos gemeistert. Das Team von Trainer Xabi Alonso gewann beim Schlusslicht Darmstadt 98 mit 2:0 (1:0) und geht als Tabellenführer in das Spitzenspiel gegen die Münchner am kommenden Samstag. Vorher wartet allerdings auch im Viertelfinale des DFB-Pokals mit dem VfB Stuttgart am Dienstag ein dicker Brocken.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
31256077:22+5581
2
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Bayern
31223689:38+5169
3
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Stuttgart
31204770:38+3264
4
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Leipzig
31195773:35+3862
5
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Dortmund
31169659:39+2057
6
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Frankfurt
311112847:42+545
7
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Freiburg
311171343:55-1240

Doppelpacker Nathan Tella (33. und 52.) schoss die "Werkself" zum fünften Sieg in Serie gegen die "Lilien". Bayer blieb damit auch im 29. Saisonspiel ungeschlagen und überbot seine Vereinsrekord-Serie aus der Zweitliga-Saison 1978/79 von damals 28 Partien ohne Niederlage. Darmstadt wartet dagegen bereits seit 13 Spielen auf einen Sieg und ist weiter Liga-Schlusslicht.

Mainzer Abstiegsangst wächst

Der abstiegsbedrohte FSV Mainz 05 hat vor dem Höhepunkt des närrischen Treibens in der Karnevals-Hochburg nichts mehr zu lachen. Mit 0:1 (0:1) verloren die Rheinhessen am Samstag das Bundesligaspiel gegen Werder Bremen. Mit der neunten Ligapartie ohne Sieg schwinden die Hoffnungen des Tabellenvorletzten auf einen Klassenerhalt immer mehr.

Matchwinner war vor 31.800 Zuschauern Werders Top-Torschütze Marvin Ducksch, der nach knapp zwei Minuten das Siegtor erzielte. Mit seinem neunten Saisontreffer sicherte er den dritten Erfolg nacheinander.

Die Partie begann höchst unglücklich für die Mainzer und perfekt für die Gäste. Nach einem Querpass von Olivier Deman schoss Anthony Caci seinen Mitspieler Tom Krauß an. Der Ball prallte zu Ducksch, der unbedrängt aus Nahdistanz die schnelle Führung erzielte. "Es zieht sich durch die Saison durch: Wir sind nicht vom Glück verfolgt", meinte 05-Präsident Stefan Hofmann in der Halbzeitpause bei Sky. Er attestierte seiner Mannschaft aber, "ein gutes Spiel" zu machen.

Kurz vor Schluss: Elfmeter rettet Augsburg in Bochum

Der FC Augsburg hat durch einen späten Treffer seines Topstürmers Ermedin Demirović beim VfL Bochum noch ein Unentschieden gerettet. In der Nachspielzeit verwandelte Demirović einen Handelfmeter zum 1:1 (0:1)-Endstand und erzielte sein elftes Saisontor. Augsburg und Bochum bleiben damit im Mittelfeld der Tabelle und wahrten ihren Abstand auf die Abstiegsränge.

Dabei sah es lange Zeit nach einem erneuten Heimsieg der Bochumer aus, die in dieser Saison in zehn Spielen im eigenen Stadion erst eine Niederlage hinnehmen mussten. Moritz Broschinksi hatte zunächst per Fallrückzieher (33. Minute) getroffen, aber das erste Saisontor reichte am Ende nicht.

In der Nachspielzeit war bei einem Angriff der Augsburger VfL-Abwehrchef Ivan Ordets der Ball an den Arm gesprungen. So aufregend und spannend die Schlussphase war, so unaufregend und chancenarm verlief das Spiel zuvor.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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