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VfL Wolfsburg: Trainerfrage um Niko Kovač gelöst


Kovač in der Krise
Trainerentscheidung in Wolfsburg ist gefallen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Niko KovacVergrößern des BildesNiko Kovač: Wolfsburgs Trainer darf vorerst weitermachen. (Quelle: Swen Pförtner/dpa/dpa)
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Trainer Niko Kovač bleibt vorerst – auch wenn sich der VfL Wolfsburg nur zu einem Remis gegen Hoffenheim müht. Wie soll es sportlich bergauf gehen?

Wohl vor allem dank Landsmann Lovro Majer geht die Karriere seines Trainers Niko Kovač beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg vorerst weiter. "Wir müssen nicht über seine Qualitäten reden", sagte der Coach am Sonntag nach dem 2:2 (0:1) gegen die TSG Hoffenheim. "Den linken Fuß, den er hat. Da gibt es nicht viele in der Bundesliga."

Der kroatische Nationalspieler war am Sonntag eingewechselt worden und hatte durch seine beiden Treffer das Remis möglich gemacht. Bei einer Niederlage wäre der Druck auf den in die Kritik geratenen Coach noch größer geworden.

Kovač lächelte die Diskussion lässig weg. "Ich kann nur sagen, ich habe in meinem Leben schon viele Endspiele gespielt – und auch sehr viele gewonnen", sagte er. Geschäftsführer Marcel Schäfer bestätigte, dass der 52 Jahre alte Kroate vorerst im Amt bleibt. "Niko bleibt Trainer", machte der Ex-Profi deutlich und stellte klar, dass Kovač am Montag auf dem Trainingsplatz stehe.

Schäfer wies Spekulationen rund um Nachfolgekandidaten zurück. "Das empfinde ich als große Respektlosigkeit", sagte er. Unter anderem hatte es Berichte gegeben, dass der VfL an St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler interessiert sei und es bereits Gespräche gegeben haben soll. Schäfer dementierte dies und befand, dass die Berichte "auch dem FC St. Pauli respektlos gegenüber" seien. Auch Hürzeler erklärte am Wochenende, dass ihn die Berichte "extrem irritiert und extrem genervt" hätten.

Weiter mit Kovač

Kovač darf vorerst weiter am Steuer sitzen. Aber wie soll der stotternde VfL-Motor wieder in Schwung kommen? Die Niedersachsen dümpeln durch diese Saison. Von den vor der Spielzeit sehnlichst herbei gewünschten Europapokalplätzen ist der Klub aus der Autostadt zurzeit deutlich entfernt. Derzeit sehen die Fans vor allem Mittelklasse. Der Tabellen-Elfte steht acht Punkte von Tabellenplatz sechs entfernt. Für die Wölfe war das Remis gegen Hoffenheim das vierte in Serie und das fünfte Spiel ohne Sieg in der Liga.

Schäfer ärgerte das Unentschieden gegen Hoffenheim. "Es klappt nicht alles, ja, das wissen wir", sagte er. Doch die Comeback-Kräfte der Kovač-Elf imponierten ihm. "Dennoch lebt die Mannschaft, dennoch ist sie gewillt, die Dinge umzusetzen", lobte er.

"Die Moral hat gestimmt"

Der phasenweise schwache und fehlerbehaftete Auftritt war über weite Strecken kein fußballerischer Leckerbissen. Kovač gefiel aber der Kampfgeist seines Teams. "Die Moral der Mannschaft hat gestimmt", sagte der Coach und sprach von einem "verdienten" Punkt.

Kovač war voll des Lobs für seinen Mittelfeldspieler Majer (59. Minute/70.), der jeweils die Hoffenheimer Führungstreffer durch Maximilian Beier (6.) und Grischa Prömel (66.) egalisiert hatte. Der zweite Hoffenheimer Treffer sorgte für viel Frust bei Kovač. Ein von Kapitän Maximilian Arnold und Torwart Koen Casteels gemeinsam verursachter Fehler führte dazu. "Das darf uns nicht passieren", meinte der Coach verärgert. "Das ist wieder ein ganz krasser und grober Spielaufbaufehler."

Und die sollten die Niedersachsen schleunigst unterlassen, wenn es am Samstag (ab 15.30 Uhr im Liveticker von t-online) zum Duell bei Abstiegskandidat Union Berlin kommt. Durch einen Sieg könnten die Berliner auf drei Punkte an den VfL heranrücken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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