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Eintracht Frankfurt: Rode glaubt an Chance gegen FC Bayern


Bundesliga
Sebastian Rode: keine Angst vor dem FC Bayern

t-online, mw

16.08.2013Lesedauer: 3 Min.
Sebastian Rode (li.) und Franck Ribéry treffen am 2. Spieltag wieder aufeinander.Vergrößern des BildesSebastian Rode (li.) und Franck Ribéry treffen am 2. Spieltag wieder aufeinander. (Quelle: imago/Jan Hübner)
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Aus Frankfurt berichtet Mark Weidenfeller

Frischgeduscht und mit Badeschlappen bekleidet betritt Sebastian Rode nach dem Vormittagstraining den Interview-Raum von Eintracht Frankfurt. Der 22-jährige Shootingstar stellt sich trotz des 1:6-Debakels gegen Hertha BSC den Fragen von t-online.de. Wenige Tage vor dem Heimspiel gegen Bayern München (Samstag ab 15:15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) versucht Rode eine Erklärung für die bittere Pleite zum Saisonauftakt zu finden und schürt Hoffnungen für das Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister. Bei einem Thema allerdings reagiert er extrem zugeknöpft.

Rode glaubt an eine Chance gegen die Triple-Bayern: "Wir wissen, dass wir Fußball spielen können und haben letztes Jahr gegen die Bayern zweimal gut mitgehalten", sagt er. Doch reicht das schon? Nach dem blamablen Auftritt in Berlin, den er als "kollektives Versagen" bezeichnet, schrillen am Main schon die Alarmglocken.

"Der absolute Wille war nicht da"

Denn die nächsten Spiele haben es in sich. Nach der Partie gegen die Bayern geht es zu Aufsteiger Braunschweig, danach kommt Dortmund, ehe zwei schwere Auswärtsspiele in Stuttgart und Bremen anstehen. Und zwischendrin warten auch noch die beiden Playoff-Spiele der Europa League gegen Karabach Agdam aus Aserbaidschan. "Das Auftaktprogramm kann man nicht ändern, damit müssen wir uns abfinden", sagt Rode, der nichts von einem möglichen Fehlstart wissen will: "Das ist alles hypothetisch. Wir beschäftigen uns damit, wenn es so weit sein sollte."

Damit das nicht nötig ist, müsse sich die Eintracht "wieder auf die Stärken der letzten Saison besinnen". Heißt: Kratzen, beißen, rennen und immer einen Schritt mehr machen wollen als der Gegner. "Das hat uns in Berlin alles gefehlt. Bei Hertha hat man die Gier und die Leidenschaft, bedingungslos um jeden Ball zu kämpfen, mehr gesehen als bei uns", so Rode.

"Jede Mannschaft ist schlagbar"

Erstaunliche Worte für eine Mannschaft, die im letzten Jahr als furioser Aufsteiger durch die Liga fegte und sich in dieser Saison laut Klubchef Heribert Bruchhagen "dauerhaft im oberen Tabellendrittel etablieren" will. Dennoch freut sich Rode auf das Spiel gegen die Bayern. Im Gegensatz zu Trainer Armin Veh, der eine richtige Demütigung befürchtet ("Wenn wir so spielen, kriegen wir zehn Stück"), ist der 22-Jährige optimistisch: "Ich habe absolut keine Angst vor einer Klatsche. Auch die Bayern sind schlagbar."

Wie das gehen soll? "Wir müssen kompakt stehen, dürfen uns aber nicht zu sehr einigeln. Wenn du gegen die Bayern nur in der Defensive stehst, hast du schon verloren", sagt er: "Unsere Stärke ist nun mal die Offensive, wir wollen uns selbst Torchancen erarbeiten."

2014 folgt der nächte Schritt

Ob sich Rode auch auf das Treffen mit seinen - vermutlich - zukünftigen Teamkollegen freut, ist allerdings nicht sicher. Denn auf diese Frage reagiert der U21-Nationalspieler, der sich mit dem Rekordmeister über einen Wechsel in der kommenden Saison einig sein soll, nur mit einem kurzen Lachen. "Ich lebe im Hier und Jetzt. Es ist uninteressant, was im nächsten Jahr passiert.", sagt er. Den Ratschlag von Veh, besser nicht zum FC Bayern zu wechseln, habe er "nicht mitbekommen".

Rode ist sichtlich genervt von diesem Thema, ein Dementi kommt aber auch nicht über seine Lippen. Stattdessen schwenkt er um auf die nahe sportliche Zukunft: "Wir müssen jetzt erst einmal in der Bundesliga in die Spur zu kommen und dann die Qualifikation für die Gruppenphase in der Europa League schaffen. Danach werden wir sehen, was passiert", sagt er. Eins ist aber sicher: "2014 wird der nächste Karriereschritt folgen." Es riecht nach Abschied in Richtung München.

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