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Matthias Sammer schwärmt von Pep Guardiola


Nach Supercup
Sammer: Guardiola berührt die Seele der Spieler

t-online, tht

03.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer (li.) und Pep Guardiola schätzen sich sehr.Vergrößern des BildesMatthias Sammer (li.) und Pep Guardiola schätzen sich sehr. (Quelle: MILS/imago-images-bilder)
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Wenn zwei detailversessene Fußballverrückte aufeinandertreffen, die obendrein gewohnt sind, die Richtung vorzugeben, dann kann die Atmosphäre auch ganz schnell ziemlich eisig werden. Doch zwischen Matthias Sammer und Pep Guardiola scheint nach den ersten Wochen des Beschnupperns die Chemie zu stimmen. Der Sportvorstand und der Trainer des FC Bayern sind nicht nur in ihrer Fußball-Besessenheit Brüder im Geiste.

Dass der Triple-Sieger sich im Supercup gegen den FC Chlesea durchsetzen konnte, ist laut Sammer vor allem Guardiola zu verdanken. "Das war der Verdienst unseres Trainers", sagte Sammer als Gast der Gesprächsreihe "Munich Talk Nights" mit Blick auf dessen Ansprachen in den Pausen. "Wie er die Seele der Spieler berührt hat, das war für mich unglaublich."

Ein Statement von Ersatzspieler Diego Contento stützt Sammers Aussage. "Er vertraut uns, wir vertrauen ihm - das ist perfekt fürs Selbstvertrauen. Sein Temperament ist einzigartig. Er will immer gewinnen, das ist ansteckend. Sein Wille färbt auf uns ab."

Hochsensible Phase längst hinter sich gelassen

Bereits nach wenigen Wochen des Beschnupperns scheint klar zu sein: Sammer und Guardiola das funktioniert. Denn beide eint eine wichtige Eigenschaft, die den Umgang miteinander erleichtert. Für sie geht es um die Sache, das eigene Ego stellen sie problemlos hinten an. Eine Seltenheit in der aufgeblasenen Welt des Profi-Fußballs.

Wer das Duo im täglich erlebt, stellt fest, dass sie immer freundschaftlicher miteinander umgehen. "Die Tradition des FC Bayern trifft auf Peps Ideen", sagte Sammer vor Wochen im ersten Trainingslager der Saison und bezeichnete die Situation damals als "hochsensibel". Diese Phase haben sie mittlerweile längst hinter sich gelassen.

Als Spieler schon wie ein Trainer gedacht

Beide waren Weltklasse-Fußballer, beide waren absolute Strategen, die bereits als Spieler auf dem Platz wie ein Trainer dachten. Gemeinsam in einer Mannschaft zu spielen, wäre sicherlich interessant gewesen, sagten sie sich kürzlich gegenseitig. Dazu ist es nicht gekommen, dafür lenken sie jetzt als Verantwortliche gemeinsam die Geschicke einer Mannschaft. Und in diesem Bereich scheinen sie sogar noch stärker zu sein, als auf dem Fußballplatz.

Nach rund zwei Monaten gemeinsamer Arbeit in München haben sie festgestellt, dass sie gemeinsam eine außergewöhnliche Ära beim FC Bayern prägen können. "Es ist ein Erlebnis. Es hat was", sagte Sammer über das gemeinsame Arbeiten mit Guardiola, um in seiner ihm typisch mahnenden Art gleich hinzuzufügen: "Aber wir beide werden deswegen ganz sicher nicht den Blick für Gefahren verlieren."

Glück des Tüchtigen

Sie wissen, dass beim FC Bayern an erster Stelle der Erfolg steht, stellt sich der nicht ein, ist die ganze Harmonie nichts wert. Wie dicht Erfolg und Misserfolg zusammenhängen, machte nicht zuletzt das Spiel gegen Chelsea deutlich, als Martinez erst Sekunden vor dem Abpfiff das Elfmeterschießen erzwang. Doch Glück hat vor allem der Tüchtige: Und das sind Guardiola und Sammer im Überfluss.

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