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Bundesliga-Torjägerkanone: Holen mehrere Spieler den Titel?


Bundesligafinale
Holen dieses Jahr gleich mehrere Spieler die Torjägerkanone?

Von sid, dpa
09.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Mario Mandzukic (li.) und Robert Lewandowski führen derzeit die Torschützenliste in der Bundesliga an.Vergrößern des BildesMario Mandzukic (li.) und Robert Lewandowski führen derzeit die Torschützenliste in der Bundesliga an. (Quelle: dpa-bilder)
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Robert Lewandowski

Denn dieses Schicksal droht Mandzukic von Bayern München, der zusammen mit seinem künftigen Mannschaftskollegen Lewandowski von Borussia Dortmund die Torjägerliste mit jeweils 18 Treffern anführt. Dahinter folgen Marco Reus (Dortmund), Adrian Ramos (Hertha BSC) und Josip Drmic (Nürnberg) mit jeweils 16 Toren.

Bei den Wettbüros ist Lewandowski der Favorit. So ist der Dortmunder bei bwin mit einer Quote von 1,65 notiert. Erzielt Mandzukic die meisten Saisontore, wird dies mit dem 2,40-Fachen des Einsatzes belohnt. Für Reus ist die Quote 10, für Ramos 67 und für Drmic sogar 75.

Klopp lässt Lewandowski mögliche Elfer schießen

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp jedenfalls will mit aller Macht Lewandowski zum Titel verhelfen. Eigentlich ist Reus beim BVB der zuständige Spieler für Situationen vom Punkt. Doch nicht so beim Saisonfinale bei Hertha BSC. "Wenn es einen Elfer gäbe, schießt Robert ihn", kündigte Klopp an.

Schon beim 4:2 am 19. April gegen Mainz wollte Lewandowski seinem Noch-Mitspieler Reus den Ball wegschnappen. Reus indes beharrte auf seinem Erstzugriffsrecht - und traf in der 79. Minute vom Elfmeterpunkt zum Endstand. Wer weiß, ob dieses mögliche Tor Lewandowski am Schluss nicht doch fehlt.

Mandzukic nur auf der Bank?

Die beiden Führenden blieben in den letzten beiden Partien torlos - aus unterschiedlichen Gründen. Lewandowski mühte sich in den Partien gegen Leverkusen (2:2) und Hoffenheim (3:2) vergeblich um einen Treffer, Mandzukic drückte die Ersatzbank. Auszuschließen ist es nicht, dass Bayern-Trainer Pep Guardiola den erfolgreichsten Münchner Angreifer auch im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart nicht in die Startelf stellt. Das Spiel gilt für den deutschen Meister vor allem als Generalprobe für das Pokalfinale, Guardiola könnte zunächst seine Formation für den 17. Mai in Berlin testen.

Der Laune des vertraglich bis 2016 gebundenen Mandzukic wäre ein erneuter Bankplatz wenig zuträglich. Hartnäckig halten sich Gerüchte, der Angreifer denke intensiv über einen Wechsel nach.

Ramos will gegen neuen Klub treffen

Unterdessen wittert Ramos seine Außenseiter-Chance. "Die Torjägerkanone wäre ein schönes Abschiedsgeschenk. Mir fehlen zwei Tore, möglich ist das. Ich will mich am liebsten mit einem Treffer verabschieden. Ich bin bis zur letzten Minute Herthaner und werde bis zum Abpfiff auch alles geben", wurde der kolumbianische Nationalspieler in Berliner Medien zitiert - und eine tolle Werbung für die eigene Person darüber hinaus. Schließlich wechselt er im Sommer zum BVB.

Sein künftiger Trainer denkt aber noch an die aktuelle Spielzeit. Und da steht Ramos beim aktuellen Gegner unter Vertrag. Und so sagt dann auch Klopp: "Wenn der Ramos drei macht, wäre ich sauer auf ihn."

Hintergrund: Die Torjägerkanone wurde erstmals 1966 vom "Sport-Magazin" - seit 1968 "kicker Sportmagazin" - verliehen. Damals gewann BVB-Torjäger Lothar Emmerich mit 31 Treffern. Das inzwischen verstorbene Dortmunder Idol war einer von insgesamt 42 Schützenkönigen in den bisherigen 50 Bundesliga-Spielzeiten. Allein siebenmal führte Gerd Müller die Liste am Saisonende an, einmal sogar mit der Rekordquote von 40 Toren.

In der Spielzeit 1988/89 reichten sogar 17 Tore. Thomas Allofs (1. FC Köln) und Roland Wohlfarth (München) teilten sich damals Platz eins. Insgesamt gab es bisher zehn Mal zwei Sieger.

Sollte es in dieser Saison bei den bisherigen 18 Toren bleiben, wäre es die insgesamt zweitschlechteste Ausbeute der Historie. 20 Tore und mehr waren bislang die Regel. Doch in der vergangenen Spielzeit reichten Lewandowski nicht einmal 24 Treffer, weil der Leverkusener Stefan Kießling einmal mehr erfolgreich war. Damals trafen beide in ihrem Fernduell am letzten Spieltag jeweils einmal.

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