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FC Schalke 04: Roberto Di Matteo hält an Champions League fest


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Aufholjagd geplant
Roberto Di Matteo: "Champions League ist das Ziel"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 08.10.2014Lesedauer: 3 Min.
Roberto Di Matteo vom FC Schalke 04Vergrößern des BildesRoberto Di Matteo will mit dem FC Schalke 04 in der Bundesliga oben mitmischen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Der neue Trainer Roberto Di Matteo will beim Bundesligisten FC Schalke 04 eine Aufholjagd Richtung Champions-League-Qualifikation starten. "Die Champions League ist weiterhin das Ziel des Vereins", sagte der italienische Nachfolger des nach 22 Monaten freigestellten Cheftrainers Jens Keller bei seiner Vorstellung als neuer Coach der Königsblauen. Er strebt mit der Mannschaft die direkte Qualifikation für die Königsklasse an.

Seine Hauptaufgabe sieht er in den kommenden Spielen in der Stabilisierung der Abwehr. "Es ist eine gute Mannschaft, die nach vorne viel Potenzial hat, aber in der Defensive hat sie so einige Probleme", sagte der Trainer, der 2012 mit dem FC Chelsea die Königsklasse gewann.

Di Matteo: "Es gibt nur einen Boss"

Vor allem an der defensiven Organisation müsse er feilen, sagte der 44-jährige Ex-Nationalspieler Italiens angesichts von zwölf Gegentoren in den ersten sieben Bundesligaspielen. "Ich habe viel Arbeit vor mir, damit wir aus dieser kleinen Krise rauskommen." Dabei duldet der Italo-Schweizer keinen Widerspruch. "Es gibt nur einen Boss in der Kabine", stellte Di Matteo unmissverständlich klar.

Erste Einzelgespräche mit ausgewählten Spielern

Sein neues Team lernte Di Matteo am Mittwochmorgen kennen. Einer kurzen Ansprache an die Mannschaft folgten Einzelgespräche mit ausgewählten Spielern, bei denen Sportvorstand Horst Heldt "sehr wache Gesichter" gesehen hatte. Vor seinem ersten Kontakt mit der Mannschaft hatte sich Di Matteo "innerhalb von 24 Stunden so viele Spiele angeschaut, wie ich konnte".

Bei den Schalker Verantwortlichen und den Fans warb der mit einem bis Juni 2017 laufenden Vertrag ausgestattete Di Matteo vor seiner ersten Trainingseinheit schon einmal um Geduld. "Wir müssen an der Organisation auf dem Platz arbeiten und das Selbstvertrauen der Spieler wieder aufbauen. Da gibt es keine Wunder. Man muss Geduld und Zeit haben."

Kein Kontakt zu Keller - dafür zu Löw

Die Geduld hatten die Schalker Verantwortlichen mit Keller zuletzt verloren. Nachfolger Di Matteo, der sechs Sprachen fließend spricht, wird seinen Vorgänger aber nicht kontaktieren. "Ich glaube nicht, dass ich mit Jens Kontakt aufnehmen werde", sagte Di Matteo. Dagegen habe er bei Bundestrainer Joachim Löw "und auch bei anderen Kollegen Informationen eingeholt".

Bedenken, dass S04 demnächst eine destruktive Catenaccio-Taktik wie der FC Chelsea beim Sieg im Finale der Champions League 2012 gegen den FC Bayern München zeigt, weist er zurück. "Das war ein einziges Spiel, in der eine gewisse Taktik benutzt wurde", sagte Di Matteo über seine damalige Strategie. "Wenn man sich die Statistik meiner Mannschaften ansieht, wird man sehen, dass sie immer viele Tore geschossen haben."

Heldt von Di Matteos Erfahrung überzeugt

Nach seinem Rauswurf in Chelsea im November 2012 war Di Matteo, der Attilio Lombardo als Co- und Massimo Battara als Torwart-Trainer zum Revierklub mitgebracht hat, ohne Job. Nun brennt er auf seine Aufgabe in der "fantastischen Bundesliga".

An den Zielen des Vereins mit der erneuten Qualifikation für die Königsklasse und dem Erreichen der K.o.-Runde will Di Matteo festhalten. Ob er dafür neue Spieler bekommt, ist noch offen. "Bis zur nächsten Transferperiode haben wir noch genügend Zeit, um uns ein Bild zu machen", sagte Heldt, der von Di Matteos Fähigkeiten überzeugt ist: "Wir werden aus seiner internationalen Erfahrung vieles lernen. Das muss man in Ruhe machen, ohne dabei unsere Identität zu verlieren."

Di Matteo: "Ich mag blau-weiß"

Keine Gedanken macht sich Di Matteo darüber, dass er am 25. November in der Champions League mit Schalke bei seinem alten Arbeitgeber FC Chelsea zu Gast sein wird. "Das ist noch weit weg. Ich konzentriere mich jetzt nur auf das nächste Spiel gegen Hertha." Dass sein Ex-Klub und Schalke die gleichen Vereinsfarben haben, gefällt ihm aber: "Das passt gut, ja? Ich mag blau-weiß."

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